Wolnzach
Der Innerortszauber kann beginnen

Christkindlmarkt im Ortszentrum von Freitag bis Sonntag - Bischof und Christkind kommen auch

11.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr
Walddeko im Advent −Foto: Karin Trouboukis

Wolnzach (WZ) Nun kommt es auf das Wetter an: Für den Wolnzacher Christkindlmarkt mit neuem Konzept und neuem Standort im Zentrum ist alles gerichtet, am Freitagabend wird der Innerortszauber beginnen. Vieles ist schon bekannt - und doch gibt es auch noch die eine oder andere Überraschung.

Im Marktservicebüro am Marienplatz sieht es aus wie in einer Schaltzentrale, quer durch alle Abteilungen des Wolnzacher Rathauses nicht minder. "Viel Arbeit", sagen Michaela Eisenmann, Andrea Wagner und Vera Wolf vom Marktservice. Aber alle sind mit Eifer dabei, weil sie es irgendwie im Gefühl haben: Dieser Christkindlmarkt, der am Freitag eröffnet werden wird, der hat das Potenzial zu etwas ganz Besonderem. Nicht in der Dimension des gerade zu Ende gegangenen Birkenheide-Christkindlmarktes, dafür aber persönlich, familiär und nicht minder mit dem Händchen für das gewisse Etwas in Deko und Arrangement.

Die Organisatoren vom Markt Wolnzach setzen heuer ganz auf Natur, eingebettet in dieses Konzept bauen sechs Stände direkt am Rathausplatz auf, ergänz durch acht Anbieter im Rathauskeller. Auf der Marktbühne vor der Rathauskastanie gibt es an allen Tagen Musik und Tanz, zusätzlich gibt es in der Buchhandlung Kawasch am Freitag um 19 Uhr, am Samstag von 16 bis 19 Uhr zu jeder vollen Stunde Geschichtenlesungen.

Die weiteren 19 Stände gruppieren sich um den Marienplatz und entlang des Schwarzengässchens und leiten hinauf zum Hopfenmuseum, wo parallel zum Christkindlmarkt die von Pfarrer Nowak organisierte Krippenausstellung aufgebaut ist. Dazu hat sich übrigens auch hoher Besuch angesagt: Bischof Rudolf Voderholzer wird die Krippenausstellung am Samstag um 16.30 Uhr besichtigen - und bei diesen Gelegenheit ja vielleicht auch ein wenig über den Christkindlmarkt flanieren. Sicher ist jedoch noch etwas anderes, etwas, was die Organisatoren jetzt auch gerade erst erfahren haben, wie Vera Wolf vom Marktserviceteam verrät: "Tatsächlich hat sich das Christkind bei uns gemeldet", sagt sie. Es soll so begeistert vom Christkindlpostamt sein, dass es nicht nur versprochen hat, alle dort eingeworfenen Briefe und Wunschzettel, die mit Adresse versehen sind, zu beantworten, sondern es wird sich am Sonntag um 15.30 Uhr sogar höchstpersönlich den Kindern am Christkindlmarkt zeigen, um die Goldschatulle mit den Briefen und Wunschzetteln abzuholen. "Wie das Christkind erscheinen wird, das bleibt noch ein Geheimnis", so Vera Wolf. Aber so viel möchte sie schon einmal verraten: "Es wird auf jeden Fall einen Auftritt geben, der einem Christkind gerecht wird." Man dürfe gespannt sein und sich freuen.

Auch als Erwachsener.

STRASSENSPERRUNGEN

Zum Auf- und Abbau sowie während der Öffnungszeiten des Christkindlmarktes gelten folgende Straßensperrungen:

 

Parkbucht am Marktplatz (Rathaus-Ostseite): ab Freitag, Mitternacht, durchgehend bis Montag, 18. Dezember, bis 19 Uhr

Schwarzengässchen und Herrnstraße ab Einmündung Gottesackerweg: ab Donnerstag, 14. Dezember, Mitternacht, durchgehend bis Montag, 18. Dezember, 19 Uhr

 

Klosterstraße, Höhe Abzweigung Elsenheimerstraße, bis Marktplatz, Abzweigung Schlossstraße, zu den Öffnungszeiten des Marktes

 

Einfahrt Marienplatz (von Marktplatz/Klosterstraße): ab Donnerstag, Mitternacht bis Montag, 19 Uhr

 

Die Geschäfte am Marienplatz und am Schwarzengässchen sind zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Marktverwaltung weist auf die Parkplätze am Volksfestplatz, in der Tiefgarage am Hopfenmuseum und an der Kapuzinerstraße hin, auch gibt es Parkmöglichkeiten an der Preysingstraße, am Poperinger Platz und an der Schlossstraße. | WZ