Kleinhohenried
Der grüne Daumen ist sicher

Von Säen bis Eintopfen und Pflegen: 21 Kinder nahmen mit Feuereifer am Gärtnerkurs im Haus im Moos teil

16.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:24 Uhr
Hier ein Radieschen ansäen, dort einen Ableger einpflanzen: Der Gärtnerkurs machte den Kindern viel Spaß. −Foto: Foto: Feigl

Kleinhohenried (SZ) Garteln ist ein Hobby für jedes Alter - das lernten jetzt 21 Kinder, die am bereits vierten Gärtnerkurs der Kreisgartenfachberatung im Haus im Moos teilnahmen.

Die kleinen Nachwuchsgärtner lernten unter der Anleitung der Kreisjugendbeauftragten Rosina Feigl und ihrem Team, wie man Radieschen und Kresse aussät, Sämlinge richtig pikiert und Ableger eintopft.

Kaum erwarten konnten es nicht nur die Jungs, mit dem mitgebrachten Taschenmesser einen eigenen Pikierstab zu schnitzen. Nachdem sie genau aufgepasst hatten, was mit den verschiedenen Pflänzchen und Sämereien zu tun war, gingen die Kinder mit Feuereifer ans Werk. Mit ihrem neuen Werkzeug ausgerüstet, lockerten sie überaus vorsichtig die Erde um die zarten Pflanzenbabys von Kohlrabi und Salat, Tagetes und Ringelblumen und vereinzelten sie in die vorbereiteten Pflanzkisten. Schnell wurde die nächste Kiste mit Erde befüllt und dann ging es ans Säen von Radieschen und Kresse.

Gewissenhaft achteten die Minigärtner auf genügend Abstand zwischen den Reihen und Samenkörnern, damit die Radieschen ja genügend Platz bekommen, um groß und dick zu werden. Sehr begehrt waren die dicken Samenkörner von Kapuzinerkresse und Wunderblume, die an der nächsten Station in Töpfe ausgesät wurden. Und von der riesigen Grünlilie wollte natürlich auch jedes Kind einen Ableger einpflanzen und mit nach Hause nehmen.

"Wer von euch hat denn nun einen grünen Daumen? ", wollte Rosina Feigl am Schluss von den jungen Teilnehmern wissen. "Meine sind jetzt aber braun! ", stellte ein Junge bestimmt fest, nachdem er seine Hände begutachtet hatte. Damit die Sache mit den grünen Daumen klappen wird, bekamen die Kinder noch einige Pflegetipps, die ein guter Gärtner beachten muss, damit es klappt mit leckerem Gemüse und hübschen Blüten. Zum Abschluss lernten sie noch einige Nützlinge kennen, die Läuse und Schnecken lieben. Müde, aber stolz , präsentierten sie die fertigen Kisten und Töpfen ihren Eltern.