Der Gipfel ruft

04.04.2008 | Stand 03.12.2020, 6:01 Uhr

Schrobenhausen (ted) Das Titelrennen – dank der ersten Saisonniederlage, die Spitzenreiter TSV Dasing zuletzt gegen den Tabellendritten Aichach Türkspor kassierte. Da der Leader an diesem Spieltag nicht im Einsatz ist, kann der Konkurrent aus Gerolsbach am TSV vorbeiziehen.

TSV Kühbach - BC Aresing: Lange Zeit machte der BCA vor einer Woche dem FC Gerolsbach das Leben schwer, um dann doch mit leeren Händen dazustehen. So stand es nach 90 Minuten 1:3 aus Aresinger Sicht, was den Gelbschwarzen ihre vierte Heimpleite der Saison bescherte. Zu allem Übel kam für den BCA hinzu, dass Hikmet Gökarslan wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte sah und so ein paar Spiele fehlen wird. Im Klassement rutschte der Altlandkreisklub mittlerweile bis auf den fünften Rang ab und muss nun aufpassen, nicht noch weiter durchgereicht zu werden. Dies wäre definitiv der Fall, wenn die Gäste ihr sonntägiges Match (Anstoß 15 Uhr) beim neuntplatzierten TSV Kühbach verlieren sollten. Nach der Winterpause lief es bei den Platzherren aber bisher nicht rund, sie warten weiterhin auf ihren ersten Dreier im Jahr 2008. So reichte es für den TSV Kühbach in den bisher fünf absolvierten Partien lediglich zu zwei mageren Punkteteilungen. Im Hinspiel teilten sich beide Teams die Punkte (1:1) – ein Zustand, den die Unentschiedenkönige aus Kühbach (schon acht Remis in dieser Spielzeit) mittlerweile aber gewohnt sind.

FC Gerolsbach - SSV Alsmoos-Petersdorf: Das vergangene Wochenende verlief ganz nach dem Geschmack der Gerolsbacher! Während sie selbst die schwierige Aufgabe in Aresing mit großem Aufwand und erfolgreich meisterten, wurde die Hoffnung auf einen Ausrutscher des direkten Rivalen TSV Dasing erfüllt: Nach 17 Begegnungen in Folge ohne Niederlage erwischte es nun endlich auch einmal den Spitzenreiter (0:1 gegen Aichach Türkspor) – natürlich sehr zur Freude der Gerolsbacher, die nun wieder aus eigener Hand die Meisterschaft für sich entscheiden können. Allerdings darf sich die Jais-Truppe hierfür selbst keinen Patzer mehr erlauben und muss nun jede Partie hochkonzentriert angehen. So auch die sonntägige Partie (Anstoß 15 Uhr) gegen den Tabellensechsten SSV Alsmoos-Petersdorf. Still und heimlich katapultierten sich die Alsmooser ja durch den jüngsten 3:1-Erfolg über das Schlusslicht FC Laimering in die obere Region des Klassements. Nach der Winterpause konnten sie schon sieben Zähler verbuchen – was auch mit der Torgefährlichkeit von Bernhard Lutz zu tun hat, der schon zwölf Saisontreffer erzielte (Hinspiel: 1:1).

SG Mauerbach - TSV Weilach: Der Genuss eines spielfreien Wochenendes ist für den TSV schnell vorbei gegangen. Am morgigen Sonntag (Anstoß 15 Uhr) schon reisen die Weilacher zu ihrer nächsten Aufgabe bei der SG Mauerbach. Letztgenannte konnte am jüngsten Spieltag den Altlandkreisklub durch einen eminent wichtigen 2:1-Triumph über den abstiegsgefährdeten TSV Schiltberg hinter sich lassen – dies aber nur auf Grund des besseren Torverhältnisses. Zudem hat die SG schon ein Match mehr absolviert als die Truppe um Interimscoach Reinhold Bitscher. Mauerbach agierte bislang nach der Winterpause übrigens noch erfolgreicher als die Weilacher: In den fünf Begegnungen des neuen Jahres holte die Truppe um Spielertrainer Wolfgang Mayr schon elf Zähler und damit genauso viel wie in den 14 Begegnungen zuvor. Zudem ist der Tabellenelfte im Jahr 2008 weiterhin ungeschlagen und hiermit wohl endgültig aus der gefährdeten Abstiegszone heraus. Gleiches gilt auch für den TSV, der weiterhin zehn Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang hat. Ein wachsames Auge müssen die Weilacher am Sonntag vor allem auf Offensiv-Ass Michael Peschek werfen, der mit schon 14 Saisontoren gefährlichster Akteur bei den Platzherren ist. Zum Vergleich: Treffsicherster Akteur bei den Gästen ist Stephan Durner mit gerade einmal fünf Saisontoren (Hinspiel: 2:0 für Weilach).