Schrobenhausen (SZ) Die Welt ist schlimm. Die Antwort von Christian Springer darauf lautet: Trotzdem! Der Name seines Programms ist nicht nur die Überschrift für einen Kabarettabend. "Trotzdem" heißt weitermachen, nicht aufgeben und sich nicht den Schneid abkaufen lassen.
An diesem Samstagabend, 23. September, kommt Springer um 20 Uhr ins Herzogfilmtheater nach Schrobenhausen. Karten gibt es noch. Auf der Bühne sehen die Zuschauer einen satirischen Mutmacher, der leichtfüßig Sinn und Unsinn zu skurrilen politischen Kabarettgeschichten verknüpft, in denen manchmal mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt.
Im echten Leben versucht der Münchner, Flüchtlingen im Nahen Osten mit seinem gemeinnützigen Verein Orienthelfer ein erträglicheres Leben zu schaffen. In seiner Rolle als Kabarettist gräbt er sich tief in Themen ein, die ihn bewegen, und ruht nicht, bis auch der letzte Zuschauer den Atem anhält. Und wenn es ihm zu viel wird, schreibt er dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer gleich einen 80 Seiten langen Brief.
Der Münchner Kabarettist lehnt sich mit reichlich Herzblut gegen die lähmende Ohnmacht auf. Obwohl es doch so oft heißt: Man kann nichts tun. Das stimmt. Aber dennoch: Trotzdem!
Der Eintritt zur Vorstellung im Herzoganger-Filmtheater in Schrobenhausen beträgt an der Abendkasse 23 Euro. Im Vorverkauf gibt es die Karten noch bei der Schrobenhausener Zeitung für 19 Euro zu kaufen.
