Kipfenberg - In Attenzell soll ein Gemeinschafts- und Feuerwehrhaus gebaut werden.
Um entsprechende Förderanträge stellen zu können, billigte der Marktgemeinderat Kipfenberg in seiner jüngsten Sitzung den Entwurf des planenden Architekten Jürgen Grund.
Das Gebäude hat Außenmaße von 23,5 mal 13 Meter im Maximum. Die ursprünglich festgelegte Bruttogrundflächengröße von 232 Quadratmetern werde um vier Quadratmeter geringfügig überschritten, sagte Bürgermeister Christian Wagner (SPD). Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf etwa 494000 Euro ohne Einrichtung und Außenanlagen. An Zuschüssen rechnet der Markt Kipfenberg mit insgesamt 205000 Euro. "Ich gehe davon aus, dass die Dorfgemeinschaft Attenzell/Schambach das Gebäude in Eigenleistung errichtet", sagte Dominik Bacherle (SPD). Karl-Heinz Partsch (SPD) schlug vor, das Behinderten-WC mit einer Schiebetür auszustatten. Der Marktgemeinderat billigte die Entwurfsplanung.
Zur Errichtung eines Abluftkamins und einer Photovoltaikanlage am Anwesen Frankenring 4 in Kipfenberg erteilte der Marktgemeinderat sein Einvernehmen. Eigentlich seien beide Vorhaben genehmigungsfrei, sagte Wagner. Da sich das Bauprojekt im "Sanierungsgebiet Ortskern" befindet, weist die Verwaltung den Antragsteller auf eine eventuell nötige denkmalrechtliche Erlaubnis hin. Der Antrag zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage im Ortsteil Arnsberg (Altmühlring 16) wurde behandelt. Eine wasserrechtliche Ausnahmegenehmigung sei beantragt, so der Rathauschef. Den nötigen Retentionsraum stellt die Gemeinde den Bauwerbern im Ortsteil Grösdorf zur Verfügung. Der Gemeinderat gab Grünes Licht für das Bauvorhaben.
Dem Bauantrag zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage und Solaranlage im Ortsteil Oberemmendorf (An der Kreisstraße 16) stimmte das Gremium zu. Mit einer Gegenstimme wurde ein Bauantrag zur Errichtung einer Fertiggarage und eines Carports an der Försterstraße 3 in Kipfenberg gebilligt. Der Antrag zum Bau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Ortsteil Hirnstetten (Am See 8) konnte im Genehmigungsfreistellungsverfahren beschieden werden. Eine neue Nutzungs- und Entgeltordnung für Veranstaltungen im Römer und Bajuwarenmuseum wurde beschlossen. Zur Sanierung der Kirchentür und der Treppenanlage der Kirche in Attenzell darf die Kirchenstiftung mit einem gemeindlichen Zuschuss in Höhe von 1500 Euro, höchstens jedoch mit zehn Prozent der förderfähigen Kosten, rechnen.
Im nicht öffentlichen Teil seiner Sitzung vergab das Gremium den Auftrag zur Errichtung eines Zaunes und einer Lärmschutzanlage im Schwimmbad für brutto 20500 Euro an ein örtliches Unternehmen. Für drei Klassenzimmer in der Grund- und Mittelschule wurden neue Stühle zum Bruttopreis von rund 15500 Euro bestellt.
mme
