Pfaffenhofen
Den Gründerpreis im Blick

KUS informiert über Wettbewerb in Ingolstadt und der Region

21.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:34 Uhr
Bereit für den Wettbewerb: Jörg Tiedt und Frauke Mock informieren über den Gründerpreis Ingolstadt. −Foto: KUS

Pfaffenhofen (PK) Noch bis zum 31. Januar läuft die Bewerbungsfrist für den Gründerpreis Ingolstadt - dem zentralen Wettbewerb für Gründer in der gesamten Region 10. Alles Wissenswerte rund um das Thema konnten interessierte Gründer beim KUS-Gründerabend im Co-Working-Space an der Scheyrer Straße erfahren, wie das KUS in einer Pressemeldung erklärt.

Auf Einladung des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS) informierte Jörg Tiedt von der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt als Organisator über das Bewerbungsverfahren und die Anmeldemodalitäten. Es gäbe Sach- und Geldpreise zu gewinnen und die Bewerber würden von einer gut vernetzten Gründer-Community profitieren. Hier entstünden oft neue, spannende Folgeprojekte und Aufträge, so Tiedt.

Zudem erhalten die Bewerber ein intensives Coaching während der Bewerberphase. Frauke Mock begleitet als Coach und Jurymitglied für die Servicestelle Frauen-Beruf-Gründung seit vielen Jahren den Gründerpreis. Insbesondere die Schärfung des Business-Plans und das gemeinsame Erarbeiten des Business-Models-Canvas seien hilfreiche Stützen für die Gründer, von denen sie auch über die Bewerberphase hinaus profitieren können, so das KUS. "Die Zusammenarbeit zwischen Gründer und Coach ist während der Bewerberphase durchaus intensiv, muss aber mit der Auszeichnung und Prämierungsfeier nicht beendet sein. Wir stehen den Gründern für spätere Reviews immer wieder gerne beratend zur Seite", erklärte Frauke Mock.

Auch KUS-Vorstand Johannes Hofner ermutigte die Gründer über eine Bewerbung nachzudenken: "Jeder Bewerber profitiert von der intensiven Berichterstattung rund um den Gründerpreis. Der Bekanntheitsgrad in der Region 10 wächst enorm", so Hofner. Zudem wirke die Auszeichnung auch als eine Art Gütesiegel gegenüber neuen Kunden, Partnern und Absatzmärkten.

Diese Erfahrung bestätigte auch Julia Kipp, die mit Schneepardi Creations beim Gründerpreis 2017/18 als Preisträgerin ausgezeichnet wurde. "Die Bewertung und Auszeichnung der Jury, dass mein Startup zukunftsfähig ist, hat mir wirklich Mut gemacht, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Die offizielle Gründung ist vor einem Jahr erfolgt - wir haben neue Räume bezogen und es läuft wirklich gut für uns", fasste Julia Kipp zusammen.

Der zweite Teil des Abends befasste sich mit der Idee eines Gründer-Stammtisches im Landkreis Pfaffenhofen. "Wir erhalten von unseren Gründern immer wieder die Frage nach einem regelmäßigen Stammtisch. Auch wir sind überzeugt, dass Netzwerken gerade in den ersten Gründungsjahren sehr hilfreich ist ", fasste Hofner die Überlegungen zusammen. Auch das Format eines Gründertalks, in dem Gründer offen und ehrlich über ihre Gründungsidee und -geschichte erzählen, fand Anklang.

Für 2020 plant das KUS-Team nun neben dem Sommer-Event "KUS meets Gründer" und einem speziellen Trainings-Workshop zwei Gründertreffs, die neben dem Netzwerk-Gedanken einmal klassische Wissensvermittlung und einmal einen Gründertalk zum Thema haben werden. Infos gibt es unter Telefon (08441) 4007440.