Eichstätt
"Den Ball laufen lassen"

20.12.2009 | Stand 03.12.2020, 4:24 Uhr

Zu einem nachhaltigen Erfolg wurde auch das 18. Oldtimer-Fußballturnier in der BePo-Sporthalle, zu dem Hans Eder (links) als Vorsitzender des Arbeitskreises Sport der Stadt eingeladen hatte. - Foto: lu

Eichstätt (lu) Einfach Spaß sollte es machen, das Oldtimer-Fußballturnier, das zum 18. Mal in der Sporthalle der Bereitschaftspolizei zum Austrag kam und Fußballspieler über 30 Jahren aus den Vereinen der Stadt und den Umkreis zusammenführen sollte. Genau das hatte sich Hans Eder, Sportreferent und Vorsitzender des ausrichtenden Arbeitskreises Sport der Stadt Eichstätt, bei der Begrüßung der 27 Teilnehmer aus zwölf Vereinen gewünscht, denen der erfahrene Trainer dann auch gleich den richtigen Tipp mit aufs Spielfeld gab: "Den Ball laufen lassen und ein schönes Spiel zeigen!"

Und das taten die Spieler aus den Vereinen DJK Workerszell, SV Marienstein, DJK Grafenberg, SF Bieswang, DJK Pollenfeld, FC Arnsberg, VfB Kipfenberg, FC Nassenfels, SV Eitensheim, FC Hitzhofen, DJK Preith und der Uni dann auch in solch reichem Maße, dass man einfach begeistert sein musste von dem, was die Oldies noch immer "auf Lager" hatten. Dass die in vier Fünfer-Teams zusammen gelosten Fußball-Veteranen die Vor- und Rückrundenspiele auf die Minute genau über die Runden bringen konnten war das Verdienst der versierten Wettkampfleiter Manfred Zink und Otto Muckenschnabel, die mit Willi Müller in der Schaltzentrale einmal mehr zu überzeugen wussten. Ein Sonderlob gebührt auch Schiri Markus "Max" Rudingsdorfer (Preith), der seine ausgezeichnete Kondition satte dreieinhalb Stunden lang unter Beweis stellen konnte.

Die eigens für dieses Turnier angeschafften "treffsicheren" Hallenschuhe machten sich für Hans Eder, der mit 66 Jahren auch ältester Akteur war, allemal bezahlt, denn einmal mehr gehörte er am Ende jener Mannschaft an, die mit fünf Siegen, nur einer Niederlage und einem Torverhältnis von 17:10 Turniersieger wurde, wobei Ex-Profi Oliver Straube sowie Hans Hofer (Workerszell), Robert Bittl und Georg Schußmann (beide SVM) sowie Willi Albrecht und Josef Hausner (beide Grafenberg) kräftig zum Erfolg beitrugen. Torschützenkönig wurde im Übrigen Jürgen Ossiander (Eitensheim), der die DJK Titting im Sommer in ihren letzten Spielen unter diesem Namen als Trainer betreut hatte und mit neun "Krachern" in der BePo-Halle seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte. Auch die Freundschaft kam nicht zu kurz, nachdem Willi Müller bei gespendeten Backwaren und Getränken und Kerzen an den Tischen für entsprechende Vorweihnachtsstimmung und einem gemütlichen Ausklang gesorgt hatte.