Pfaffenhofen - Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfe in Coronazeiten geht es der Pfaffenhofener Friseurmeisterin Ramona Brenner, wenn sie an diesem Samstag von 10 bis 12 Uhr eine Veranstaltung, "die wohl am ehesten als Demo oder Kundgebung zu bezeichnen ist", wie die 38-Jährige selbst sagt, vor dem Haus der Begegnung in Pfaffenhofen organisiert.
"Sie richtet sich an alle, die unter den gegenwärtigen Schließungen leiden, und vielleicht bald nicht mehr können", sagt die Soloselbstständige, die in Heißmanning als Friseurin arbeitet.
Für die Demo wird am oberen Hauptplatz ein Areal eingezäunt, in das maximal 200 Besucher eintreten dürfen. "Es gilt Maskenpflicht und die gebotenen Abstände sind einzuhalten", sagt Brenner, die sich mit der Veranstaltung vor allem an Selbstständige, Künstler oder ganz einfach Familien aus dem ganzen Landkreis richten möchte, die etwas zu sagen haben oder Unterstützung im Coronaalltag suchen. "Von Querdenkern, Virusleugnern, Maskenverweigerern oder Rechtsradikalen grenzen wir uns absolut strikt ab", fügt sie an. Brenner selbst will bei der Veranstaltung zum Mikro oder Megafon greifen, "je nachdem, was technisch am meisten Sinn macht", sagt sie. Die Friseurmeisterin hofft aber, dass sich bis zum Samstag noch weitere Gastredner bei ihr melden, die zur gegenwärtigen Lage etwas beizutragen haben. Diese sollen sich per E-Mail an coronaalltag@out look. de bei ihr melden.
pat
