Ingolstadt
Demenz und Autofahren

15.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:41 Uhr

Ingolstadt (DK) "Demenz und Autofahren" lautet das Thema einer Fachtagung, die die Ingenium-Stiftung und die Alzheimer-Gesellschaft am Samstag, 17. März, von 9 bis 14 Uhr an der Technischen Hochschule Ingolstadt veranstalten.

Angesichts einer alternden und zugleich mobilen Bevölkerung ergeben sich zahlreiche Fragen: Kann ein Demenzkranker noch Auto fahren? Wie bringt man ihm bei, dass er es nicht mehr darf? Wer entscheidet über die Eignung? Kann autonomes Fahren diese Probleme lösen? Das erste Referat über die Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien im Pflegealltag übernimmt Windried Teschauer von der Ingenium-Stiftung. "Fahreigenschaften bei Demenz - Test, Begutachtung und Beratung aus fachärztlicher Sicht", lautet das Thema des Vortrags von Felix Segmiller von der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in Günzburg. Über die aktuellen technischen Möglichkeiten und Visionen des autonomen Fahrens spricht Miklos Kiss, Leiter der Vorentwicklung autonomes Fahren bei Audi. Wie Fahrer und Auto speziell bei Senioren kommunizieren können, will Prof. Andreas Riener von der THI beleuchten. Ab 13.15 Uhr besteht dann die Möglichkeit zur Besichtigung der Carissma-Halle der Technischen Hochschule.