Beilngries
Dem Verein seit Jahrzehnten treu

1. FC Beilngries: Zahlreiche Ehrungen vorgenommen - Beim Mitgliederstand der Pandemie getrotzt

20.07.2021 | Stand 26.07.2021, 3:33 Uhr
Zusammen mit der Vorsitzenden Sabrina Fritsche (rechts) haben sich die treuen Mitglieder zum Gruppenfoto aufgestellt. August Bauer (2. von rechts) gehört dem 1. FC Beilngries schon 70 Jahre an. (Das Gruppenbild in voller Breite gibt es am Mittwoch in der Print-Ausgabe.) −Foto: Nusko

Beilngries - Der 1. FC Beilngries hat im bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie nur einen moderaten Rückgang bei der Mitgliederzahl verzeichnet. Dies gab die Vorsitzende Sabrina Fritsche bei dessen Jahresversammlung am Sonntagabend (wir berichteten) bekannt. In deren Verlauf wurden auch zahlreiche Personen für ihre Treue zum Verein ausgezeichnet.

Ein Grußwort bei der Veranstaltung sprach Werner Satzinger, Vorsitzender des Kreisverbands Eichstätt im Bayerischen Landessportverband (BLSV). Er freute sich darüber, dass er zum ersten Mal in diesem Jahr nicht nur online, sondern zusammen mit Besuchern an einer Veranstaltung teilnehmen konnte. Seinen Angaben zufolge habe der BLSV seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr als 90000 Mitglieder verloren. Die würden "in der Regel nicht mehr zurückkommen".

Auch beim 1. FC Beilngries (FCB) nahm die Zahl der Vereinsangehörigen seit der vergangenen Jahresversammlung ab. Laut Fritsche war der Rückgang aber überschaubar. Der Verein habe "um die 80 Mitglieder" weniger als vor zwei Jahren. Dies liege wohl vor allem daran, dass wegen der massiven Einschränkungen beim Sportbetrieb kaum Neuanmeldungen erfolgt seien. Anfang Juli gehörten dem FCB 1179 Personen an. 436 von ihnen zählen zur Sparte Fußball. Bezüglich der Altersstruktur der Mitglieder war zu erfahren, dass sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen auf insgesamt 429 beläuft. 275 von ihnen sind zwischen sechs und 13 Jahre alt. 50 sind jünger und 104 älter. Bei den Erwachsenen sind 144 Personen zwischen 18 und 26 Jahre alt. Zu den 27- bis 40-Jährigen zählen 201 Mitglieder. 265 Männer und Frauen gehören zur Gruppe der 41- bis 60-Jährigen und 140 Vereinsangehörige sind mindestens 61 Jahre alt.

Worte des Lobes für die Vereinsführung und die Verantwortlichen in den insgesamt acht Sparten des FCB gab es von dessen Ehrenvorsitzendem Manfred Thoma. Er bescheinigte ihnen, sehr gute Arbeit zu leisten. Dies zeige sich nicht zuletzt daran, dass die Mitglieder dem Verein seit Beginn der Pandemie "nicht davongelaufen" sind.

Weil es im vergangenen Jahr keine Mitgliederversammlung gab, standen nun auch zahlreiche Ehrungen an. Für "langjährige hervorragende Verdienste im Sport" erhielten Bärbel Darmitzel und Werner Simm von Werner Satzinger jeweils die "Verdienstnadel in Gold mit Brillant" des BLSV. Für Franz und Herbert Neumeier gab es aus demselben Grund jeweils die "Verdienstnadel in Gold mit großem Kranz". Bei der Ehrung langjähriger Mitglieder hob Sabrina Frische die außergewöhnliche Treue von August Bauer zum FCB hervor. Er trat dem Verein bereits im Jahr 1950 bei und gehört ihm demnach seit mehr als 70 Jahren an. Mindestens 60 Jahre sind Fritz Lorenz, Johann Niefnecker, Karl-Heinz Schneider und Willi Jaksch dabei. Ein halbes Jahrhundert halten Hans Auenhammer, Rudolf Beck, Maximilian Huber, Franz Koller und Manfred Porkert dem FCB die Treue. Auf eine 40-jährige Vereinszugehörigkeit blicken Hans-Georg Betz, Hubert Brigl, Bärbel und Volker Darmitzel, Rita Diermeier, Herta Hempe, Markus Liebscher, Marco Meier, Jürgen Merbald, Bernd Rupp, Stefan Scheitler, Franz Sedlmeier, Ingrid Seidenbusch, Uwe Vögerl, Herbert Wagner, Heidi Zimmer und Barbara Zinner zurück. Folgende Mitglieder können eine 25-jährige Zugehörigkeit zum FCB aufweisen: Martina Babiel, Sabrina Bachhuber, Elisabeth Buchberger, Petra Dengel, Tobias Eckerle, Andrea Flierl, Annemarie Gemeinhardt, Peter Geyer, Brigitte und Tina Gscheidinger, Hans-Peter Haas, Johannes Karch, Christian und Gabriele Lobmeier, Hans-Georg Mößel, Klaus-Werner Müller, Thomas Riegelsberger, Lutz Rosemann, Heike Scheitler, Sebastian Schneider, Lena Semmler, Marco und Timo Stempfle, Anneliese Ströbl-Rogalla sowie Michael Zinner.

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