Oberdolling
Deftige Predigt zum Starkbier

Rudi Mader derbleckte die Dollinger in der voll besetzten Mehrzweckhalle

13.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:32 Uhr
Fastenprediger Rudi Mader zog beim Starkbierfest im Vereinszentrum die Dollinger und Kasinger durch den Kakao. −Foto: Priemer

Oberdolling (pri) Ein abwechslungsreiches und abendfüllendes Programm wurde beim elften Starkbierfest der Christlichen Wählergemeinschaft Dolling (CW) in der voll besetzten Halle des Vereinszentrums „D’Roßschwemm“ geboten.

Seit Anfang an ist die Altmühltaler Blechmusi mit dabei – und auch diesmal spielte die Gruppe auf. Bereits beim Einmarsch von Fastenprediger Bruder Idur alias Rudi Mader gab es reichlich Applaus, wusste doch jeder Besucher, dass es Lustiges aus dem Leben der Gemeinde zu hören gibt. Bruder Idur enttäuschte seine Zuhörer nicht: Mit lockerem Mundwerk und hintergründigem Humor bekamen nicht nur die Dollinger ihr Fett ab – auch Maders Heimatort Kasing blieb nicht ungeschoren. Derbleckt wurden Bürgermeister, Gemeinderäte, Gemeindearbeiter oder Schafzüchter. Das Publikum war begeistert und quittierte seine „Predigt“ mit langanhaltendem Applaus. Bei der nächsten Darbietung füllte sich die Bühne. Zur Melodie des Lieds „Bayern, des samma mia“ trug jeweils ein Mitglied jedes Ortsvereins eine Strophe vor. Und die Gäste sangen lauthals den Refrain „Dollinger, des samma mia“ mit.

Bei einer Einlage, die fast ohne Text auskam, kullerten bei vielen Besuchern die Lachtränen. Für Lachsalven sorgte auch das „Fernsehinterview“ der beiden Gemeindearbeiter vom Werkstoffhof, originell dargeboten von Markus Hahn und Rudi Mader. Als Reporterin agierte Lisa Mader.

Drei Dollinger Putzweiber (Edith Ernhofer, Helma Seidl und Gerlinde Freihardt) ratschten über manche Geschehnisse in Dolling. „I mog hoam nach Dolling, mein scheena Ort“ hieß das Lied, das Lisa und Rudi Mader anschließend im Duett zum Besten gaben. Auch für diese gelungene Darbietung gab es viel Applaus. Am Ende des Abends sangen alle Akteure zusammen mit dem Publikum das „Roßschwemm-Liad“.