Rohrenfels
Defizit des Kindergartens

Gemeinderat Rohrenfels regelt Kostenübernahme

19.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:06 Uhr

Rohrenfels (szs) Das Defizit des Rohrenfelser Kindergartens, das zum Großteil die Gemeinde trägt, fiel im vergangenen Jahr geringer aus, als gedacht. Die Kosten blieben unter 50 000 Euro. 4700 Euro flossen somit zurück in die Rohrenfelser Kommunalkasse, denn sie hatte mit den Abschlägen übers Jahr zu viel bezahlt. Für das laufende Haushaltsjahr gibt die Gemeinde Vorschüsse in einer Gesamthöhe von 40 000 Euro, denn das geschätzte Defizit sinkt. "Und nächstes Jahr um diese Zeit wird dann wieder abgerechnet", erklärte Bürgermeister Wigbert Kramer das Vorgehen im Zusammenspiel mit dem Kindergartenträger: der Kirchenstiftung St. Elisabeth.

Außerdem behandelte der Rohrenfelser Gemeinderat Vorschläge aus der Sicherheitsprüfung im Kindergarten - deshalb werden Wasserhähne alle mit einem Brühschutz versehen.

Grünes Licht gaben die Gemeinderäte einstimmig für zwei Bauvorhaben junger Leute am Kahlhofweg und in der Ballersdorfer Straße - sie benötigten eine Änderung der Ortsabrundungssatzung. Die Grundstücke lagen bisher außerhalb des Bebauungsplanes. "Nun ist die Möglichkeit eingeräumt, dass die Bauherren starten können", sagte Kramer.

Rohrenfels, Wagenhofen und ein Briefwahlbezirk: Die Wahlbezirke bleiben bei der Bundestagswahl in diesem Herbst wie gewohnt. Wahlhelfer erhalten für ihren Einsatz künftig eine Entschädigung in Höhe von 60 Euro, statt wie bisher 50 Euro.

Das Martinsheim wird von Theater- und Gymnastikgruppen genutzt und ist ein Treffpunkt in der Gemeinde. Im Zuge der Brandschutzprüfung wurde nun festgestellt, dass die entsprechende Umwidmung des Gebäudes bisher nicht vollzogen worden war. Dieses formale Versäumnis wurde nun vom Rat nachgeholt, einer Nutzung steht nichts im Wege. "Eine reine Formsache", sagte der Bürgermeister.

Die Firma Kempfle erhielt die Genehmigung für den Neubau einer eingeschossigen Ausstellungshalle, wo der Tennisplatz war.

Die Friedhofssatzung änderten die Volksvertreter dahingehend, dass die Benutzung der Leichenhalle nun einheitlich 75 Euro kostet. Bisher war es in Wagenhofen so, dass die Angehörigen die Leichenhalle selbst gesäubert haben, nun gibt es dafür eine geringfügig beschäftigte Reinigungskraft.