Baar-Ebenhausen (fml) Sechster, Sechster, Sechster – so lautete die Bilanz der Fußballer des TSV Baar-Ebenhausen in den vergangenen drei Spielzeiten in der Kreisklasse Donau/Isar 2. Diese Saison will Abteilungsleiter Mark Arnold endlich einen Platz unter den besten Fünf – und ist optimistisch, dass das klappt: „Zurzeit macht es richtig Spaß, die Abteilung zu führen“, sagt Arnold.
Da seien zum einen die vorbildliche Einstellung und der Zusammenhalt innerhalb des Vereins, fährt Arnold fort. Zum anderen verfüge die Mannschaft über einen sehr breiten Kader. So bestritten nicht weniger als 38 Spieler den Trainingsauftakt. Für Trainer Andreas Thomas bedeutet das: Er hat nun die Qual der Wahl. „Von den jungen Spieler sind alle heiß darauf zu spielen“, freut sich Arnold. „Der Konkurrenzkampf ist sicher vorteilhaft für uns.“
Zwar musste der TSV in der Sommerpause Alexander Mack und Marco Strasser ziehen lassen. Dafür verstärken Johannes Roth vom TSV Mailing und Ronny Brandl vom TSV Bad Gögging sowie vier Spieler aus der eigenen Jugend das Team.
Doch nicht nur personell hat sich einiges getan – auch ein neues System will Trainer Andreas Thomas diese Saison spielen lassen. Statt einer 4-2-3-1-Aufstellung soll der TSV künftig häufiger in einem klassischen 4-4-2 auflaufen. Wie gut das funktionieren könnte, zeigte Baar-Ebenhausen am Wochenende, als die Elf den Kreisklassisten SC Rohrenfels mit 11:0 im Testspiel abwatschte.
Jedoch dürfe man dieses Ergebnis nicht überbewerten, warnt Abteilungsleiter Arnold. „Am Ende waren wir einfach läuferisch überlegen und der Gegner hat sich aufgegeben.“ Dennoch mache der Auftritt Lust auf die anstehende Saison in der Kreisklasse, die für den TSV am 12. August mit einem Heimspiel gegen Reichertshausen beginnt.
