Pfaffenhofen
Das Ziel vor Augen

Eishockey-Bayernligist EC Pfaffenhofen kann an diesem Wochenende den Klassenerhalt perfekt machen

17.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:38 Uhr

Für die nötigen Tore zum Klassenerhalt soll Pfaffenhofens Matt Spafford an diesem Wochenende sorgen. ‹ŒArch - foto: Stolle

Pfaffenhofen (oex) In der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga geht es in die entscheidende Phase. Der EC Pfaffenhofen kann sich mit zwei Siegen gegen die Wanderers Germering (Ergebnis bei Redaktionsschluss unbekannt) und EA Schongau (Sonntag, 17.30 Uhr) den Klassenerhalt sichern.

Drei Spieltage vor Ende der Abstiegsrunde sind die ersten Entscheidungen bereits gefallen. Der ESC Geretsried und der EV Moosburg haben sich schon aller Sorgen entledigt und werden auch nächste Saison wieder in der Bayernliga an den Start gehen. Für die übrigen vier Mannschaften heißt es dagegen weiter Hoffen und Bangen. Der EC Pfaffenhofen biegt dabei mit den besten Voraussetzungen der verbliebenen Abstiegskandidaten auf die Zielgerade ein. Mit zehn Punkten haben die Pfaffenhofener drei Zähler Vorsprung auf Schongau, Germering und Passau, die allesamt bisher sieben Punkte auf dem Konto haben. Durch den knappen 2:1-Heimerfolg vom vergangenen Sonntag gegen Passau haben die Hallertauer einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Der Tabellenletzte steigt sicher ab, der Vorletzte muss in die Relegation.

Allerdings wartet auf die Mannschaft von Trainer Michael Dippold in beiden Spielen am Wochenende ein hartes Stück Arbeit. Wie bereits der bisherige Verlauf der Abstiegsrunde gezeigt hat, begegnen sich die Teams meist auf Augenhöhe und die Spiele sind dementsprechend knapp und hart umkämpft. So erwartet der ECP auch dieses Mal zwei Partien, in denen um jeden Meter Eis verbissen gerungen wird.

Vor allem Germering befindet sich derzeit im Aufwind. Nachdem der Hauptrundenletzte zwischenzeitlich schon etwas abgeschlagen schien, sind die Wanderers nach den Siegen vom vergangenen Wochenende gegen Schongau und in Geretsried wieder voll im Rennen. Auf einen Mann müssen die Pfaffenhofener besonders aufpassen: Germerings Torjäger J.C. Cangelosi hat in der Abstiegsrunde schon acht Treffer erzielt, vier davon allein am vergangenen Wochenende. Jetzt wollen die Wanderers natürlich nachlegen und gegen Pfaffenhofen den nächsten Sieg einfahren. Der ECP aber weiß um seine Chance, mit einem Erfolg in Germering die Tür zum Klassenerhalt weit aufstoßen zu können.

Ähnlich stellt sich die Situation am Sonntag dar. Auch Schongau muss unbedingt punkten und wird ebenso wie Germering alles in die Waagschale werfen. Gefährlichste Angreifer der EAS sind Marius Klein mit fünf Treffern in der Abstiegsrunde und der tschechische Spielmacher Milan Kopecky mit vier Toren.

Mit welcher Mannschaft die Pfaffenhofener antreten werden, dürfte sich erst kurzfristig entscheiden, denn einige seiner Spieler drohen, wegen Krankheit auszufallen. Sicher fehlen wird Fabian Eder, der nach seiner Matchstrafe in Moosburg gesperrt ist. Dafür dürfte Luis Seibert wieder mit dabei sein, der vergangene Woche berufsbedingt gefehlt hatte. Ein gutes Omen für den EC Pfaffenhofen: In den Hinspielen behielten die Hallertauer beide Male die Oberhand.