Joshofen
Das Team der Dorferneuerung

Vorstand der Teilnehmergemeinschaft gewählt – Elfriede Müller wirkt als Stadtvertreterin

19.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:55 Uhr

Stolz präsentierte sich der neugewählte Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Joshofen: (von links) Heinz Enghuber, Hans Hiebl, Elfriede Müller, Martin Lödl, Eduard Lunzner, Markus Lautner, Erich Margraf, Thomas Reil, Josef Fetsch, Alfons Borgsmüller und Thomas Hartmann - Foto: Müller

Joshofen (mpi) Am vergangenen Dienstagabend traf sich die Dorfgemeinschaft Joshofen zu einer Bürgerversammlung. Es wurde ein Vorstand für die Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung gewählt und die Planung im Rahmen der Nahwärmeversorgung vorgestellt.

Der Zweite Bürgermeister Heinz Enghuber eröffnete den Abend mit Grüßen des Oberbürgermeisters an die Joshofener. Vorneweg versprach er, dass die Stadt sich dafür einsetzen wolle, dass von der Bushaltestelle an der Straße nach Ingolstadt ein Weg ins Dorf so bald wie möglich gebaut werde. Außerdem sehe er einen weiteren guten Verlauf in der Planung des DSL-Netzes und des Neubaugebiets „Nußschütt“.

Durch den Hauptteil des Abends allerdings führte Hans Hiebl vom Amt für ländliche Entwicklung Oberbayern (ALE). „Damit die Teilnehmergemeinschaft rechtskräftig wird, man Maßnahmen durchführen kann und an Gelder rankommt“, so begründete Hiebl den Dorfbewohnern die Wahl des Vorstandes. Die Führungsriege einer solchen Teilnehmergemeinschaft besteht aus einem Vorsitzenden, den das ALE einsetzt, einem Stadtvertreter, dessen Posten in diesem Fall der Stadträtin Elfriede Müller zufällt, und vier Mitgliedern und ihren Stellvertretern. Diese Vorstandsmitglieder und ihre Stellvertreter wurden am Dienstagabend gewählt. Ganz formell standen die Wahlberechtigten mit ihren Wahlzetteln in einer Schlange vor der Urne an.

Letztlich stand nach zwei Losentscheiden und einer Stichwahl das Ergebnis fest. Martin Lödl, Eduard Lunzner, Markus Lautner und Erich Margraf bilden den neugewählten Vorstand für die nächsten sechs Jahre. Die Stellvertreter sind Thomas Reil, Josef Fetsch, Alfons Borgsmüller und Thomas Hartmann. Hiebl betonte aber auch, dass die vorher gegründeten Arbeitskreise nicht aufgelöst seien. Man wolle so ein Projekt „immer auf eine breite Bürgerbasis stellen“ und dafür gibt es die Arbeitskreise.

Nachdem der Block zur Dorferneuerung mit der Wahl abgeschlossen war, übernahm Manfred Rössle von den Stadtwerken das Mikrofon. Er stellte den Bürgern ein Konzept vor, wie die Planung einer Nahwärmeversorgung für den Stadtteil Joshofen ablaufen könnte. Rössle erklärte den Joshofenern, dass zunächst ein sogenanntes Quartierskonzept nötig wäre, das im weiteren Verlauf dann ein Sanierungsmanager umsetzen könnte. Zudem ging es natürlich auch um die Finanzierung eines solch aufwendigen Projektes für Joshofen.