Das sind Bürgerrechte

Zum Artikel "In der Privatwirtschaft wäre das Mobbing" (Ausgabe vom 15. November):

22.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:11 Uhr

Zum Artikel "In der Privatwirtschaft wäre das Mobbing" (Ausgabe vom 15. November):

Der Bürgermeister von Reichertshofen fühlt sich gemobbt. Mobbing sollte im Öffentlichen Dienst genauso behandelt werden wie in der Privatwirtschaft. Aber nun zum eigentlichen Thema: Herr Franken fühlt sich von mehreren Bürgern seiner Marktgemeinde gemobbt. Warum fühlt er sich gemobbt? Interessierte und engagierte Bürger haben eine Initiative zum Erhalt der Paarhalle und gegen das geplante neue Rathaus am Unteren Markt gegründet; und zwar freiwillig und ohne eigenen Vorteil daraus ziehen zu wollen. Diese Initiative wurde gegründet, weil der Bürgermeister und der Gemeinderat offensichtlich jeglichen Bezug zum Bürgerwillen und der Realität verloren haben. Die Paarhalle rottet seit Jahren vor sich hin und der Plan des Neubaus eines Rathauses am Unteren Markt wird von vielen Mitbürgern sehr kritisch gesehen. Die Wahrnehmung von in der Bayerischen Verfassung und in der Gemeindeordnung verankerten Bürgerrechten hat mit Mobbing nicht das Geringste zu tun. Bürgermeister und Gemeinderat sollen endlich ihre Arbeit zum Wohle der Gemeinde machen, dann brauchen wir keine als Mobbing empfundene Bürgerinitiativen.

Ernst-Peter Klinker

Reichertshofen