Allersberg (HK) Nach langer Zeit hat es in Allersberg erstmals wieder ein gemeinsames Martinsfest und einen großen Martinszug gegeben, an dem sich unter anderem die drei Kindergärten St. Antonius, St. Wolfgang und St. Theresia sowie der Hort Don Bosco beteiligten.
Rund 1000 Mädchen und Buben mit ihren Eltern und Großeltern dürften es schätzungsweise gewesen sein, die sich zunächst zur Andacht mit Pfarrer Peter Wenzel und Diakon Korbinian Müller in der brechend vollen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt versammelten.
Das Bild des heiligen Martin strahlte groß von der Leinwand. Die beiden Geistlichen gingen in ihrer Ansprache auf diesen großartigen Heiligen und sein beispielhaftes Leben und Wirken ein. Er sei der Schutzpatron der Armen und ein Symbol für Nächstenliebe und gute Taten. "Das ist auch so für euch Kinder, wenn ihr anderen Kindern helft und euch für sie einsetzt", betonten Wenzel und Müller.
Im Spiel stellten die Hortkinder dar, wie der heilige Martin den Mantel teilte. Dann trugen sie Fürbitten vor und die Vorschulkinder sangen Martinslieder. Nach dem Segen von Pfarrer Wenzel machten sich alle auf den Weg zum Laternenzug, begleitet von der Bläsergruppe des Musikvereins und angeführt von einem Reiter mit rotem Mantel. Über den Marktplatz und die Gilardistraße ging es zum Brunnen am Hinteren Markt. Wo am Vormittag noch der Fasching eröffnet wurde, wurde am Abend dann ein stimmungsvolles Martinsfest gefeiert. Hell leuchteten die Laternen der Kinder, weitere Martinslieder wurden gesungen und für die Kinder gab es ein Martinsbrot, das sie mit anderen teilen sollten. So wurde es ein gelungenes Fest zu Ehren des Heiligen Martins, wie es ein solches in Allersberg lange nicht gab.
Josef Sturm
