Eichstätt (buk) Der Schulleiter war entzückt und leicht verzweifelt zugleich: „Noch nie hatten wir solch eine einheitlich hervorragende Klassensieger-Gruppe, die Jury hatte eine schwere Qual der Wahl“, meinte Andreas Margraf am Dienstagnachmittag in der Aula des Gabrieli-Gymnasiums.
Dann nannte der Leiter der Schule den Siegernamen: Der beste Vorleser unter den 143 Schülerinnen und Schülern der sechs sechsten Klassen heißt Johannes Albrecht (Klasse 6c).
\tMit einer Textpassage aus dem selbst gewählten Buch „Das Sams – eine Woche voller Samstage“ von Paul Maar sowie mit seinem Vortrag aus einem unbekannten Pflichttext konnte er die achtköpfige Jury überzeugen.
Lea Büschken (6a) stellte eine Passage aus Cornelia Funkes Buch „Greta und Eule, Hundesitter“ vor, Ricarda Bauernfeind (6b) hatte sich die Geschichte „Operation Red Jericho“ von Josuah Mowll ausgesucht, Gregor Pittrof (6d) sich für J.R.R. Tolkiens Klassiker „Der kleine Hobbit“ entschieden, Hanna Neeser (6e) wählte Stephenie Meyers Bestseller „Biss zur Mittagsstunde“ und Judith Lang (6f) las aus Otfried Preußlers „Krabat“. Als unbekannten Text hatte die Jury die Erzählung „Theo und die Sphinx“ des Schweizer Autors Martin R. Dean ausgewählt. Daraus hatten die sechs Klassensieger eine kurze Partie zu präsentieren.
Sämtliche Schüler der sechsten Klassen des GG wohnten dem Schulentscheid bei, dessen Organisation und launige Moderation in den Händen von Deutsch-Fachbetreuer Norbert Knabl lag. Die Jury setzte sich zusammen aus den sechs Deutschlehrkräften Christina Schubert, Christine Lutz, Betül Özsarigöl, Gudrun Beck, Konrad Hößl und Adalhard Biederer, außerdem Anette Kreipp, Leiterin der Eichstätter Stadtbücherei als externe Jurorin, sowie Schulleiter Andreas Margraf. Johannes Albrecht wird nun für das GG im neuen Jahr beim Kreisentscheid antreten.
