Schrobenhausen
Das richtige Auge für Proportionen, Material und Farbe

Schreinerinnung verleiht Preise im Wettbewerb "Die gute Form"

16.09.2018 | Stand 23.09.2023, 4:05 Uhr
Von einer Expertenjury wurden die besten Gesellenstücke im Schreinerhandwerk ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung gratulierten den Gewinnern Birgit Cischek (l.), Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen, sowie Innungsobermeister Andreas Weidmann (r.) und Schrobenhausens Vizebürgermeisterin Inge Eberle (2.v.r.). −Foto: Preckel

Schrobenhausen (SZ) Mit dem Wettbewerb "Die gute Form" soll der Stellenwert der Gestaltung im Tischler- und Schreinerhandwerk ins Blickfeld gerückt werden, sagte der Obermeister der Schreinerinnung Neuburg-Schrobenhausen, Andreas Weidmann.

In der Schalterhalle der Sparkasse in Schrobenhausen zeichneten die Innungsmeister Gesellenstücke aus, die von den jungen Schreinern nach ihrer nun abgeschlossenen Ausbildungszeit angefertigt wurden.

Sinn des Prüfungsstücks sei es gewesen, dass die jungen Schreiner sich Gedanken über eine zeitgemäße Formgebung machen mussten, um diese dann mit Unterstützung ihrer Lehrmeister in den Betrieben umzusetzen, informierte Weidmann. Außerdem, so der Innungsobermeister, trage der Wettbewerb dazu bei, die Gestaltungskompetenz der Tischler und Schreiner einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Kriterien des Wettbewerbs seien unter anderem Linienführung, Gliederung, Proportionen sowie Material- und Farbkomposition. Geprüft würden aber auch die Nutzungsqualität, die Handhabung und die Ergonomie.

Andreas Weidmann dankte den nun ehemaligen Auszubildenden für das Herzblut, die Anstrengung und das tolle Ergebnis der Gesellenprüfung. Anerkennungen für herausragende Leistungen sprach Weidmann Tim Messerer, Christian Oberhauser und Waluyo Huber aus. Den ersten Preis im Wettbewerb erhielt Tobias Walter, Platz zwei ging an Lisa Krammer und über Platz drei durfte sich Johannes Koppold freuen. Der Wettbewerb "Die gute Form" sei mit der Preisverleihung in Schrobenhausen aber noch nicht abgeschlossen, merkte Weidmann an. Jetzt wandern die Gesellenstücke zum Landes- und dann zum Bundesentscheid.

Günter Preckel