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DAS RATHAUS: AUF EIS GELEGT

18.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:58 Uhr

Um es vorwegzunehmen: Die Rathaussanierung wurde gestern Abend im Stadtrat nicht mehr behandelt. Nachdem es durchaus eine Mehrheit dafür gab, sich der Idee eines Stadthallenneubaus anzunähern, stellte Gerhard Winter (CSU) den Antrag, das Thema Rathaus zurückzustellen.

„Wenn ich über Rathaus nachdenke, muss ich wissen, was da drin alles sein soll“, sagte Winter in seiner Begründung, „ein Sitzungssaal? Verwaltungsteile? Wenn ja, welche“ Und dann müsse man eben auch über das Verwaltungsgebäude in der Regensburger Straße nachdenken und über die Möglichkeiten, die sich über einen eventuellen Stadthallenneubau eröffnen. Deshalb sei es falsch, die Rathausdiskussion zu führen, ohne zu wissen, was mit der Stadthalle passiert. „ Das eine hängt mit dem Anderen zusammen.“

Bürgermeister Stephan holte dann einige Meinungen dazu ein, ob man das Thema tatsächlich von der Tagesordnung nehmen soll. Peter Mießl (SPD) fand: „Man könnte schon eine Entscheidung fällen, denn Wegreißen, – das bringt nicht das, was viele meinen.“ Sein Fraktionskollege Stefan Eikam fand, dass die beiden Projekte nicht verknüpft sind; das Thema Rathaus könne man also sehr wohl behandeln. Für Rudi Koppold (FW) war die Sachlage eh klar: „Ich finde, wir können die Sanierung angehen, denn das Rathaus wird da bleiben. Das Rathaus wird nicht weggerissen!“

Dann wurde abgestimmt. Winters Antrag setzte sich hauchdünn mit 11:10 durch.