Geisenfeld
Das Leben und die Kunst

Gelungener Anstoß zu Ateliertagen von Ingrid Kreidenweis im Hofer-Anwesen

09.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:06 Uhr
Künstler und Gäste trafen sich in der ausgebauten Scheune des Hofer-Anwesens, um über ihre Kunst und das Leben zu philosophieren. Drei der Ausstellerinnen (Foto unten) waren Leni Ostermeier (von links), Ines Kollmeyer und Ingrid Kreidenweis. −Foto: Kollmeyer

Geisenfeld (wok) Ingrid Kreidenweis und die übrigen Aussteller auf dem Hofer-Anwesen sind zufrieden mit den Atelier-Tagen gewesen.

Schließlich kamen trotz schlechten Wetters am Wochenende immer wieder Besucher nach Ainau, um die ausgestellten Werke zu sehen und sich mit den Ausstellern zu unterhalten.

Kreidenweis hatte ihr Atelier erstmals für eine Ausstellung mit ihren Freunden geöffnet, um in ruhiger Atmosphäre Kunst zu präsentieren. Es gab kein begleitendes Kulturprogramm, keine Musik, keine Vorführungen und keine Verköstigung - sondern es standen nur ein Kaffeeautomat und Kekse im Ausstellungsraum von Kreidenweis, in dem sie ihre eigenen Bilder und Tonarbeiten präsentierte. Die Flaschen mit kalten Getränken blieben unberührt im unteren Raum der Scheune, wo Leni Ostermeier selbstgemachte Seifen und Ines Kollmeyer selbst gefertigten Schmuck und dessen Herstellung zeigten.

Im Obergeschoss der urigen, von Ainauer Künstlern selbst ausgebauten Scheune präsentierte Walter Wanner seine Acrylbilder im Stile des Kubismus, Kollmeyer abstrakte Acrylbilder. Von Inge Guion aus Pförring waren Aquarell- und Acrylbilder zu sehen, von Bärbel Klier aus Rohrbach diverse Acrylbilder, dazu Aquarelle von Gerda Kohlhuber aus Rohrbach und Rita Möderle aus Hettenshausen präsentierte abstrakte Acrylbilder und Schmuck. Helga Wainz zeigte Aquarellbilder und Doris Wittmann aus Rohrbach Acrylbilder.

Alle Künstler waren mit dem Besuch der ersten Ateliertage zufrieden - und Kreidenweis erinnerte sich an die ersten Ainauer Kunsttage vor über 15 Jahren, bei denen gerade mal eine Hand voll Besucher erschienen waren. Mit gut 80 Gästen war sie der Start der Ateliertage daher zufriedenstellend. Der Anstoß hat also funktioniert - und alle Künstlerinnen erklärten sich bereit, nächstes Jahr auch ihre Atelierpforten zu öffnen und den Besuchern nicht nur zu zeigen, was sie hergestellt haben, sondern auch an ihren Werken zu arbeiten und dem Publikum die Arbeit zu erklären. So wie Ines Kollmeyer an beiden Tagen in Ainau laufend Schmuck an ihrem Stand fertigte - und den Besuchern die Herstellung erklärte.