Das Kreuz des Postboten

11.04.2007 | Stand 03.12.2020, 6:51 Uhr

Schrobenhausen (enf) An der Berg im Gauer Straße in Langenmosen in Richtung Eppertshofen steht auf dem Grundstück von Helmut Kellner ein altes Feldkreuz in seinem Garten. Errichtet hat es der Großvater des Eigentümers Andreas Weichard.

Er war er sein gläubiger Mensch, von Beruf Postbote. Das Kreuz hat er selbst gefertigt. Woher die Christusfigur stammt, ist nicht bekannt. Sie dürfte schon sehr alt sein. Die Augen des gekreuzigten Gottessohnes zeigen nach oben. Nach alter Überlieferung sollte in jedem Dorf am Ortsanfang ein Feldkreuz als Segenszeichen errichtet werden. Dies hat Andreas Weichard getan. Im Laufe der Zeit ist Langenmosen immer mehr gewachsen. Das Feldkreuz stand irgendwann nicht mehr am Ortsrand. Im Jahr 1966 haben die Eltern von Helmut Kellner ein Haus gebaut und das Kreuz in den eigenen Garten neben Bäumen und Sträuchern versetzt. Der damalige Ortspfarrer Dekan Ignatz Singer hat es eingeweiht.