Das Jahr klingt kalt aus - Schnee und Eis zum Wochenende

26.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:49 Uhr

München (dpa) Nach den Festtagen soll es in Bayern richtig Winter werden. Schon zum Wochenende bringt ein Tief Dauerfrost, Schnee und Temperaturen bis zu zehn Grad unter Null in den Freistaat.

Am meisten Neuschnee wird es voraussichtlich im Westen des Landes geben. So werden in Schwaben zwischen 10 und 15 Zentimeter der weißen Pracht erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. In den übrigen Teilen Bayerns kann es immerhin noch zwischen fünf und zehn Zentimeter geben. Wintersportler können sich freuen: In den Bergen wird fast das ganze Wochenende hindurch Schnee auf die Pisten fallen. Der DWD warnt vor örtlichen Schneeverwehungen.

Auf den Straßen machten schon die ersten Schneeflocken an den Weihnachtsfeiertagen den Autofahrern zu schaffen, vereinzelt kam es auf glatten Straßen zu Unfällen. Am Freitagmorgen starb ein 47 Jahre alter Autofahrer bei Langenpreising (Landkreis Erding), als er mit seinem Wagen gegen einen Baum prallte.

Auf der A7 geriet eine Familie auf dem Weg in den Urlaub ins Schleudern, das Auto überschlug sich. Die Eltern wurden bei dem Unfall zwischen den Anschlussstellen Dietmannsried und Kempten-Leubas schwer verletzt, die drei Kinder erlitten einen Schock. Bei Ursensollen (Landkreis Amberg) kam ein 29-Jähriger mit einem Sportwagen von der Fahrbahn ab, er und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt.

Große Behinderungen auf den Straßen blieben an den Feiertagen aus, das Verkehrslagezentrum Bayern gab auch für das kommende Wochenende weitgehend Entwarnung. Mehr Reiseverkehr Richtung Alpen werde nicht erwartet, teilte ein Sprecher mit. Die Winterdienste seien zudem bestens vorbereitet - bisher habe man schließlich kaum streuen müssen, die Streusalz-Lager seien voll.

Und auch nach dem Wochenende geht es kalt weiter. Die Meteorologen erwarten, dass die Temperaturen ab Sonntag nachts bis auf zehn Grad unter null sinken, tagsüber kann mit fünf Grad minus gerechnet werden. Zumindest bis Neujahr dürfte es kalt bleiben.