Das Hochwasser geht zurück, der Grundwasserspiegel steigt

04.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:04 Uhr

Ingolstadt (dk) Der Regen hat aufgehört und der Scheitelpunkt des Hochwassers der Donau ist mit 5,80 Metern erreicht. Doch noch geben die Ingolstädter Kommunalbetriebe INKB und die Ingolstädter Berufsfeuerwehr keine Entwarnung.

In der städtischen Pressekonferenz riefen die Berufsfeuerwehr und die INKB zur Vorsicht auf. Das Hochwasser gehe zwar bald zurück, doch dafür steige der Grundwasserspiegel an. Er wird das Niveau vom Frühling 2011 erreichen. Der Grundwasserstand wird ständig gemessen und kontrolliert. Der aktuelle Stand und weitere Informationen zum Hochwasser können unter abgerufen werden.
 
Die INKB rufen auf, die Rückstauanlagen im Haus, wie Hebeanlagen und Rückstauklappen,  zu kontrollieren, um ein Volllaufen des Kellers zu vermeiden. Denn die Feuerwehr kann Keller nur auspumpen, wenn dadurch am Haus selbst keine statischen Schäden entstehen. Wenn ein Keller nun doch mit Wasser überflutet wird, warnen die INKB vor dem Fehler, dass Wasser in das Abwassersystem zu pumpen. Wenn das Wasser vom Keller in einen Abwasserkanal gepumpt wird, kann es passieren, dass der Keller des Nachbars vollläuft. Also lieber das Wasser draußen auf die Straße pumpen und dort abfließen lassen.
 
Grundwasseranstiege sind nicht in ganz Ingolstadt zu erwarten. Betroffen sind Haunwöhr, der südliche Altstadtbereich, die Große Zellgasse und der Probierlweg im Westviertel, die tiefliegenden Gebiete rund um die Sandrach und das Tal des Mailinger Baches sowie des Retzgrabens.
 
Die INKB kümmern sich ebenfalls um anfallenden Sperrmüll und Schäden, die durch das Hochwasser und dessen Folgen entstanden. Unter der Telefonnummer (0841) 3053721 stehen die Abfallberater der INKB Rede und Antwort.