''Das Gehirn sitzt rechts''

25.06.2010 | Stand 03.12.2020, 3:54 Uhr
Walter Röhrl −Foto: Hauser

Ingolstadt (dk) Walter Röhrl ist eine Rallye- und Rennsportlegende. Allein das berühmte Rennen in Monte Carlo hat er vier mal gewonnen. Neben ihm saß dabei sein Freund und Beifahrer Christian Geistdörfer, das "Gehirn" im Auto, wie Walter Röhrl im Interview mit donaukurier.de sagt.



Gestern hat Röhrl den Vorauswagen der ersten Etappe der 5. Donau Classic gelenkt. Auch wenn Röhrl - wie er zugibt - nicht unbedingt ein Freund des Gleichmäßigkeitsfahrens ist und das Gaspedal lieber bis zum Bodenblech durchdrücken würde. "Einen richtig guten Autofahrer erkennt man daran, dass er die Fliegen auf den Seitenscheiben kleben hat", hat  er dereinst erklärt.

Für die User von donaukurier.de erklärt der Profifahrer im Interview den Modus der Donau Classic und weist ausdrücklich auf die Bedeutung des Beifahrers hin, der den Fahrer mit konkreten Anweisungen über die Strecke leiten muss. Dabei kommt es auf Hundertstelsekunden an. Wenn auch anders als im Rennsport.

Trotz des eher gemütlichen Tempos hat Röhrl den Auftritt bei der Donau Classic sichtlich genossen.  Das lag natürlich an dem Auto, dass er über die Strecke fahren durfte - eben jenen Audi Quattro, den er 1984 zum Sieg in Monte Carlo jagte. Auch damals mit einer Menge Fliegen auf der Seitenscheibe.