Leserbrief
Das Gefühl der Ohnmacht

12.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:15 Uhr

Nach einem Einbruch in ihrem Haus wendet sich eine Reichertshausenerin mit einer Warnung an alle PK-Leser:Damit Sie nicht das Gleiche erleben wie wir, wende ich mich heute an sie alle: Am 6. Juni ist bei uns eingebrochen worden und dabei wurde mein gesamter Schmuck, der leider nicht im Tresor lag, sondern in einer Schublade der Wäschekommode, gestohlen.

Der ideelle Wert übertrifft den materiellen bei weitem. Fallen Sie nicht auf folgende Masche herein: Eine männliche Stimme (kein ausländischer Akzent) ruft sie an und bietet genau für ihre Straße Maßnahmen für Einbruchschutz an. Wir haben dankend abgelehnt und einige Tage später wurde eingebrochen.

Nachforschungen haben ergeben: In unserer Straße wurde niemand angerufen, aber im Ort weiß ich von zwei Anrufen der gleichen Art. Alle, die Gold einschmelzen, Pfandleiher, Schmuck- oder Antiquitätenhändler sollten vorsichtig sein, denn es könnte gestohlene Ware sein, die ihnen angeboten wird. Besonders auffällig ist ein Armreif aus gehämmertem Gold mit fünf Tiroler Granatsteinen besetzt. Der Schmuck ist verloren, aber Sie können Ihr Eigentum besser schützen, damit Sie das Gefühl der Ohnmacht nach so einem Ereignis nie erleben müssen.

Irmtraud Egger

Reichertshausen