Altmannstein (DK) Bauprojekte und Hochzeiten, Kinderbetreuung und Einwohner: So ein Jahr bringt stets viele Zahlen mit sich. In seinem Jahresrückblick geht Altmannsteins Bürgermeister Norbert Hummel (CSU) auf einige davon ein. Denn: „Die statistischen Zahlen belegen unsere Leistungsfähigkeit.“
409 Schülerinnen und Schüler besuchen im Schuljahr 2018/19 eine der drei Schulen im Gemeindegebiet Altmannstein. 262 davon gehen in die 14 Klassen an der Ignaz-Günther-Schule Altmannstein – 128 in die Mittelschule und 134 in die Grundschule. 115 der Kinder werden in sechs Klassen an der Grundschule Sandersdorf unterrichtet und 32 Schüler besuchen die zwei Kombiklassen an der Grundschule in Pondorf.
67 Babys sind im Jahr 2018 in der Marktgemeinde geboren worden. Das ist eines weniger als im Vorjahr. Drei der Neugeborenen sind tatsächlich in der Großgemeinde selbst auf die Welt gekommen, im Vorjahr war es noch eines weniger.
600.000 Euro aus der Gemeindekasse sind inzwischen in den Breitbandausbau geflossen, obwohl dieser keine Aufgabe der Kommune ist, wie Bürgermeister Hummel betont. Abgeschlossen ist der Weg zum flächendeckend schnellen Internet damit noch nicht.
30 Kinder gehen in eine Kinderkrippe im Gebiet der Marktgemeinde. In einer Krippengruppe werden in der Kerngemeinde zwölf Kinder betreut, in zwei weiteren Krippengruppen sind 18 der Kleinen in Schamhaupten untergebracht.
316 Quadratmeter Gesamtfläche soll das Haus der Vereine in Tettenwang haben. Die Kostenschätzung liegt bei 720 000 Euro. Das alte Schulhaus ist längst verschwunden – „wir werden das Haus hoffentlich Ende nächstes Jahr stehen haben“, so Hummel.
833,46 Euro: Auf diese Summe erhöhte sich die Steuerkraft je Einwohner in der Großgemeinde Altmannstein im Jahr 2018. Im Vorjahr lag die Steuerkraft mit 755,98 Euro noch deutlich niedriger.
192 Kindergartenkinder gibt es in der Marktgemeinde. 83 von ihnen besuchen den Kindergarten Altmannstein in vier Gruppen, 95 sind im Kindergarten Schamhaupten in fünf Gruppen und 14 Kinder aus dem Altmannsteiner Gemeindegebiet besuchen den Kindergarten Wolfsbuch.
1,18 Millionen Euro soll der geplante Anbau an den Kindergarten in Altmannstein kosten. 2018 beschäftigte sich der Gemeinderat bereits mit dem Thema, Baustart soll im September 2019 sein.
13620 Meter Rohrleitung sind im Rahmen der Sanierung der Pondorfer Wassergruppe erneuert worden. Zu 90 Prozent sind die Arbeiten inzwischen fertig gestellt, der Abschluss ist für März 2019 geplant. „Der Zeit- und Kostenrahmen wurde eingehalten“, so Bürgermeister Hummel.
5341 Personen aus der Gemeinde hatten am 14. Oktober 2018 die Möglichkeit, einen neuen Landtag zu wählen. Es war die 14. Landtagswahl seit dem Zweiten Weltkrieg. 4050 von ihnen kamen ihrer Wählerpflicht nach und gaben ihre Stimme ab. „Unser Einwohnermeldeamt war bereits im Vorfeld der Wahl sehr stark gefordert“, erzählt Bürgermeister Hummel. Schließlich forderten 1099 Menschen in der Großgemeinde Altmannstein die Briefwahlunterlagen an.
227831 Euro soll das neue Mittlere Löschfahrzeug für die Feuerwehr Pondorf kosten. Der Marktrat hat im Juni 2018 die Aufträge vergeben. Die Übergabe soll im dritten Quartal 2019 sein. Interesse am alten Feuerwehrauto hat die Wehr aus Schamhaupten bekundet.
71 Menschen aus der Großgemeinde sind im Jahr 2018 gestorben. 35 von ihnen hielten sich bei ihrem Tod in der Gemeinde selbst auf, 36 starben auswärts. Im Jahr zuvor hatte die Gemeinde 74 Tote zu beklagen – 42 davon verbrachten ihre letzten Minuten in Altmannstein.
52 Paare haben sich im Jahr 2018 das Ja-Wort gegeben, das sind vier mehr als im Vorjahr. 42 der Paare blieben dafür in der Großgemeinde – besonders die Burg ist ein begehrter Ort für Trauungen. Zehn Paare heirateten außerhalb der Gemeinde. Im Vorjahr trauten sich 14 Paare außerhalb.
820.000 Euro soll die Sanierung der Altmannsteiner Schulturnhalle kosten. Im April 2018 erfolgte eine Bestandsaufnahme. Gerade der Brandschutz steht im Fokus.
13 Sitzungen hat der Marktgemeinderat im Jahr 2018 abgehalten. Dazu kamen fünf Treffen des Haupt-, Bau-, Finanz- und Umweltausschusses. „Hinter diesen nüchternen Zahlen verbirgt sich eine Menge Arbeit mit entsprechendem Zeitaufwand“, so Bürgermeister Hummel.
687 Personalausweise haben die Altmannsteiner im Jahr 2018 beantragt. Im Jahr zuvor waren es 572. Dazu kommen 64 (40) vorläufige Personalausweise.
17 Fischereischeine hat die Gemeinde Altmannstein im Jahr 2018 ausgestellt. Das sind übrigens genauso viele wie im Jahr zuvor.
7021 Menschen haben ihren Erstwohnsitz in Altmannstein. Das ist mit acht Personen mehr ein minimaler Anstieg zum Vorjahr. 313 haben außerdem ihren Nebenwohnsitz in der Großgemeinde. Im Vorjahr waren es mit 311 zwei weniger.
408 Personen haben 2018 einen Haupt- oder Nebenwohnsitz in der Marktgemeinde angemeldet. Das sind acht weniger als im Vorjahr. Dafür ist die Zahl der Abmeldungen deutlich gesunken: 2018 waren es 395, im Vorjahr gab es 462 Abmeldungen.
265 Aufträge hat der Altmannsteiner Bauhof im Jahr 2018 – die Mitarbeiter erledigen 249 davon. Im Vorjahr waren es insgesamt 249 Aufträge, von denen 193 im gleichen Jahr erledigt wurden. Bauamt und Bauhof seien nicht nur wegen der Sanierungsarbeiten in den gemeindlichen Friedhöfen in Laimerstadt und Steinsdorf stark gefordert gewesen, so Bürgermeister Hummel. Doch die Arbeiten an den Friedhöfen hätten nun mal eine starke Außenwirkung in der Bevölkerung. „Unsere Bauhofmitarbeiter haben hier einmal mehr Lob und Anerkennung für ihre Arbeit einfahren können.“
268 Reisepässe sind im Jahr 2018 in Altmannstein ausgestellt worden. Das sind 40 mehr als im Vorjahr. Die Bürger der Großgemeinde reisen also gerne. Dafür ist die Zahl der Kinderreisepässe von 99 auf 80 zurückgegangen.
50 Gewerbeanmeldungen hat es im Jahr 2018 in der Marktgemeinde gegeben, das sind 16 weniger als noch im Jahr zuvor. Dafür ist aber auch die Zahl der Gewerbeabmeldungen von 44 im Jahr 2017 auf 39 gesunken.
67 Bauanträge sind im Jahr 2018 in Altmannstein gestellt worden. Ebensoviele wie in diesem Jahr Babys auf die Welt gekommen sind. Im Vorjahr waren es 62 Bauanträge. Die Zahl dürfte auch weiterhin hoch bleiben, da die Gemeinde dabei ist, noch mehr Bauland zu schaffen.
