Schweitenkirchen (PK) Georg Krabichler aus Schweitenkirchen hat seinen 80. Geburtstag mit seiner Familie, Bürgermeister Albert Vogler, dem örtlichen Vorstand des VdK und Pfarrer Alexander Weber gefeiert, die ihm Präsente und Urkunden schenkten.
Der Jubilar wurde als dritter Bub von neun Geschwistern in München geboren. Er wuchs wohlbehütet auf, doch als der Krieg die Städte erreichte, änderte sich das. Der Vater kämpfte in Afrika, die Mutter zog die Kleinen groß. Im Spätherbst 1944 wurde die Familie aus ihrer zerbombten Wohnung nach Güntersdorf evakuiert: Beginn einer schwere Jugend. 1948 konnte die Familie ein Behelfsheim in Schweitenkirchen, dem Geburtsort des Vaters, beziehen. Nach dem Schulabschluss musste Georg Krabichler den Kleinbetrieb des Vaters als Milchfahrer und Fuhrunternehmer übernehmen – und 1950 das Metzgerhandwerk erlernen. Drei Jahrzehnte arbeitete er in einer Münchener Fleischwarenfabrik und brachte es dort zum Einkaufs- und Verkaufsleiter sowie zum Personalbetreuer. 1960 heiratete er seine Frau Edeltraud. Aus der Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor, drei Enkelkinder folgten. 1969 kauften die Eheleute ein Grundstück in Schweitenkirchen. Darauf bauten sie ihr Eigenheim, in dem sie bis heute wohnen.
Als Dank für das Überleben der Kriegswirren sowie das Glück in der Familie, beleuchtete der Jubilar 30 Jahre lang immer zur Weihnachtszeit eine 23 Meter hohe Fichte an seinem Grundstück. Seit einem schweren Unfall ist der er mittlerweile an den Rollstuhl gefesselt.
Viel Freude bereitete dem Jubilar die Einladung von Kardinal Reinhard Marx nach Freising zur persönlichen Segnung zur Goldhochzeit. Groß war die Freude vor allem für den persönlichen Plausch und die tröstenden Worte die der Kardinal dem Jubilar mit nach Hause mitgab.
