Greding/Plankstetten (HK) Die Altötting-Fußwallfahrer aus dem Raum Greding, Beilngries, Berching, Neumarkt und Eichstätt haben im Kloster Plankstetten einen Dankgottesdienst gefeiert, musikalisch begleitet von den Irlahüller Sängern. In der Predigt ging Pfarrer Josef Fersch darauf ein, dass der Geist der Wallfahrt in die Familien, die Pfarrgemeinden und in die Gesellschaft hineinwirken solle.
Im Ulrich-Dürner-Saal des Klosters begrüßte Pilgerführer Richard Bögerl aus Greißelbach alle Wallfahrer. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Wallfahrt unfallfrei verlaufen war. Weiter bat er um Verständnis dafür, dass er bei der Wallfahrt auf die Einhaltung der Stille nach den vorgetragenen Meditationstexten großen Wert lege. Gerade die innere Einkehr sei ein großes Bedürfnis der Pilger.
Bernhard Klebl aus Forchheim stellte Bilder und Eindrücke der Wallfahrt vor, die von den Pilgern mit großem Applaus gewürdigt wurden. Nachdem Pfarrer Josef Fersch die Jubiläumskerzen gesegnet hatte, wurden sie zusammen mit den Urkunden an die Jubilare überreicht.
In der Verabschiedung ging Bögerl auf die Bitte von Papst Franziskus am Tag seiner Wahl ein, als er die Menschen der ganzen Welt bat: "Betet für mich". Dazu zitierte er Pater Karl Wallner, der in seinem Buch "Beten ist einfach" schreibt: "Wir Christen sind gebetsfaul geworden." Zudem zitierte er, "dass im Zeitalter der Billigflugreisen eine Art der Fortbewegung die schwierigste geworden sei: das In-sich-Gehen". "Gott wartet, um uns mit Kraft, Gnade, Liebe und Segen zu beschenken. Es zahlt sich aus, beten zu lernen": Mit diesen Worten verabschiedete Bögerl die Pilger und lud alle zur Teilnahme an der nächsten Fußwallfahrt am 27. Mai 2017 ein.
