Wintershof
Dank für ehrenamtlichen Dienst

Wintershofer pflegen liebevoll ihre Kirche

26.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:08 Uhr

Foto: Karl Grienberger

Wintershof (grk) Es gibt Arbeiten, die fallen nur auf, wenn sie nicht gemacht werden. Dazu gehört auch ein sauberer, geschmückter Kirchenraum. Für die Gottesdienstbesucher ist es eine Selbstverständlichkeit, dass eine Kirche immer ordentlich gereinigt ist, dass die Altarwäsche makellos ist und der Blumenschmuck bereitsteht.

Dass das immer der Fall ist, hängt mit viel Arbeit zusammen, die im Hintergrund ganz ohne Aufhebens erledigt wird. Die Wintershofer dankten nun den Frauen, die diesen Dienst leisten.

Die Kirchenpflege lag anfänglich beim Mesner und wurde später von den Pfarrangehörigen übernommen. Die Wintershofer sind stolz auf ihre Kirche, ist die Heilig-Kreuz-Kirche doch eines der wenigen Gebäude, die der ehemals selbstständigen Gemeinde gehören. Die enge Beziehung zu ihr ist auch dadurch begründet, dass 1954 die Gemeinde Wintershof deren Neubau geplant und durchgeführt hat und die vier Glocken von Gemeindebürgern gespendet wurden. Mit der Eingemeindung 1978 ging die Baulast auf die Stadt Eichstätt über, die ehrenamtliche Pflege und Gestaltung blieb trotzdem bei den Wintershofern. Seit über 30 Jahren wird von freiwilligen Helfern im monatlichen Rhythmus dieser Kirchendienst versehen. Die Aufgaben reichen vom Reinigen, Schneeräumen und Bereitstellung von Blumen-, Advents- und Weihnachtsschmuck bis hin zum Gestalten von Osterkerzen und dem Nähen von Dreikönigsgewändern. Übrigens war diese Wintershofer Gruppe auch sehr aktiv bei der Renovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Walburg in den 1990er-Jahren. Johanna Adlkofer, Walburga Albrecht, Maria Dirsch und Walburga Fleischmann sind schon seit Anfang dabei. Man gedachte bei dem Treffen auch der Verstorbenen Katharina Stampfer, Traudl Schöpfel, Elisabeth Matusch, Hildegard Bittl und Gina Adlkofer.