Eichstätt
Dank an verdiente Mitarbeiter

Ehrungen beim St. Gundekar-Werk – Für 2015 plant das Unternehmen weitere Baumaßnahmen

29.12.2015 | Stand 02.12.2020, 21:49 Uhr

Das St. Gundekar-Werk nahm in Schwabach Ehrungen verdienter Mitarbeiter vor (von links): Geschäftsführer Peter-Stephan Englert, Walter Homm, Theresia Wiener, Erika Peschel, Domkapitular Franz Mattes, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Sabine Rühl, Claudia Lugert und Domdekan Willibald Harrer. - Foto: Ursula Kaiser-Biburger

Eichstätt/Schwabach (EK) Im Zentrum der weihnachtlichen Feier des St. Gundekar-Werks, das vor 60 Jahren gegründet wurde, stand nicht allein der wohnungswirtschaftliche Rückblick, sondern auch die Ehrung der Jubilare.

Im Rahmen dieser Feierstunde, die im Pfarrsaal von St. Peter und Paul stattfand, übernahmen es die Gesellschafter des St. Gundekar-Werks, Domdekan Willibald Harrer und Domkapitular Franz Mattes sowie Geschäftsführer Peter-Stephan Englert und die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Sabine Rühl, langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken. So würdigten Domdekan Harrer und Domkapitular Mattes die beiden kaufmännischen Angestellten Erika Peschel und Claudia Lugert von der Hauptverwaltung in Schwabach, die – wie Elisabeth Praast vom Büro Eichstätt – auf 35 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken können.

Ebenso freuten sich Theresia Wiener, die als Hausmeisterin in der Mietwohnanlage Nürnberg-Langwasser seit 25 Jahren tätig ist, und Margit Gilch aus der Schwabacher Hauptverwaltung über Blumen und Urkunden als Zeichen der Anerkennung. Geehrt wurde schließlich Walter Homm, der seit 20 Jahren als Hausmeister in den Mietwohnanlagen Nürnberg-Eibach arbeitet.

Darüber hinaus wurden das Ehepaar Betti und Josef Hartmann verabschiedet, das lange Jahre als Hauswarte in der Seniorenwohnanlage Schwanstetten im Einsatz waren, ebenso die frühere Prokuristin Ingeborg Müller, die das St. Gundekar-Werk selbst nach ihrer Pensionierung in diesem Jahr noch einmal unterstützt hat. Geschäftsführer Peter-Stephan Englert verwies darauf, dass das St. Gundekar-Werk derzeit 55 hauptamtliche Arbeitnehmer neben neun nebenberuflichen Hausmeistern und Reinigungskräften beschäftige. Englert betonte dabei, dass es nicht selbstverständlich sei, über das St. Gundekar-Werk einen sicheren Arbeitsplatz am Ort zu haben. Dies sei zudem ein Unternehmen, das seit vielen Jahren stets Urlaubs- und Weihnachtsgeld bezahlt habe. Sicherlich liege dies daran, dass das Unternehmen mit seinen Angestellten seit nunmehr 60 Jahren den Kunden, das heißt den Mietern und Eigentümern, als ein seriöser, solider und verlässlicher Partner rund um die Immobilie in der Diözese Eichstätt zur Seite stehe.

Ausgehend von der Zielsetzung „Wir bieten Lebensräume – Raum zum Wohnen und Leben“, die seit 2009 das Handeln des Unternehmens bestimme, könne er als Geschäftsführer mit Stolz auf das soziale Engagement für die Schwächsten in der Diözese Eichstätt und somit in der Gesellschaft verweisen, sagte Englert. Dies sei nur realisierbar gewesen, weil sich jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter mit hohem Engagement für das Unternehmen eingesetzt habe. Dafür spreche er seinen Dank aus.

Der Arbeitsschwerpunkt des Unternehmens galt 2014 der Modernisierung von 128 Wohneinheiten. Aufgeteilt seien diese gewesen in 60 Mietwohnungen und 68 Senioren-Mietwohnungen. Die Maßnahmen betrafen die Wohnungen in Nürnberg-Katzwang, in Nürnberg-Süd, Ingolstadt und in Roth in der Einsteinstraße, so der Geschäftsführer. Zudem konnte mittlerweile ebenso das große Modellvorhaben in Ingolstadt-Hollerstauden fertiggestellt werden. Zu dem weiteren Aufgabengebiet des Unternehmens gehören 4382 Mietwohnungen inklusive 831 Seniorenwohnungen, die das St. Gundekar-Werk besitzt und verwaltet. Davon würden knapp 68 Prozent einer Mietpreis- und/oder Belegungsbindung unterliegen, erläuterte Geschäftsführer Englert.

Darüber hinaus hob er hervor, dass von den unternehmenseigenen Mietwohnungen nur 13 Wohnungen nicht vermietet worden seien, was einem Anteil von nur 0,3 Prozent entspreche. Zusätzlich kümmere sich das St. Gundekar-Werk noch um 1764 Eigentumswohnungen, 386 Studentenappartements mit 411 Betten sowie 239 Immobilien-Einheiten für Dritte. Das bedeute, dass das St. Gundekar Werk in diesem Jahr insgesamt 6771 Objekte zu betreuen habe.

Trotz dieser großen Aufgabe plant das Unternehmen im kommenden Jahr weitere Bauvorhaben. Hierbei gehe es um Nachverdichtungen in Ingolstadt, Nürnberg-Langwasser und Schwabach, so Englert. Dazu seien zudem Komplett-Modernisierungen für Roth in der Einsteinstraße sowie in Nürnberg-Langwasser als auch in Ingolstadt geplant.