CSU hat jetzt einen Digitalbeauftragten

19.05.2021 | Stand 23.09.2023, 18:42 Uhr
Martin Wallner
Die neuen Mitglieder im Vorstand der Großmehringer CSU (von links): Thomas Haimerl, Johannes Mirbeth, Alexandra Woog, Otto Hallermeier junior und der Ortsvorsitzende Werner Schneider. −Foto: Wallner

Großmehring - Werner Schneider bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender der Großmehringer CSU.

Er wurde bei der Jahresversammlung in seinem Amt bestätigt. Für den Ortsteil Demling bleibt Martin Bast stellvertretender Vorsitzender. Neuer Stellvertreter für Großmehring wurde Johannes Mirbeth. Er löste den Fraktionssprecher Thomas Heindl ab, der nicht mehr kandidiert hatte. Neue Schriftführerin wurde Alexandra Woog. Schatzmeisterin bleibt Gabi Hoch.

Erstmals in der Geschichte der Großmehringer CSU wurde ein Digitalbeauftragter in den Vorstand gewählt: Otto Hallermeier junior wird diesen Posten die nächsten zwei Jahre bekleiden. Bei den Beisitzern ergab sich eine Veränderung: Markus Dietrich kam neu in die Führung. Die übrigen Beisitzer Martina Daubmeier-Liebers, Claus Hetterich, Thomas Kloiber, Gerhard von der Grün, Torsten Hoffmann, Simon Obermeyer und Martin Schneider wurden in ihren Ämtern bestätigt. Kassenprüfer sind Anton Brunner und Otto Hallermeier sen.

Die Kreisdelegierten sind Werner Schneider, Thomas Heindl, Markus Dietrich, Monika Huber, Gerhard von der Grün, Johannes Mirbeth, Otto Hallermeier junior, Alexandra Woog und Patrick Brandner. Als Ersatzdelegierte wurden Claus Hetterich, Martin Bast, Torsten Hoffmann, Susanne Frank, Martin Schneider, Thomas Haimerl, Thomas Kloiber Simon Obermeyer und Daniel Batz gewählt. In den Vorstand kooptiert wurden die FU-Vorsitzende Monika Huber, alle CSU-Gemeinderatsmitglieder und Waltraud Mayer. Als neuer Geschäftsführer fungiert Thomas Haimerl.

Den ausscheidenden, langjährigen Vorstandmitgliedern Andreas Schmid (10 Jahre Stellvertreter für Theißing), Herbert Huber (24 Jahre Schriftführer), Markus Seidenschwarz (4 Jahre Geschäftsführer) und Robert Lang (28 Jahre Beisitzer) sprach der Ortsvorsitzende seinen großen Dank aus.

In seinem Rechenschaftsbericht vermeldete Schneider den Mitgliederstand von 116. Weiter rief er die Sonnwendfeier, eine Führung durch das Fort Prinz Karl, eine Radltour und die erfolgreiche Teilnahme am Bürgerschießen (erster Platz) in Erinnerung. "Das alles fand allerdings bereits im Jahr 2019 statt. 2020 konnten wir nur noch unser Starkbierfest abhalten, dann kam der Lockdown", bedauerte der Vorsitzende.

Politisch konnte bei der Kommunalwahl 2020 das Bürgermeisteramt nicht gewonnen werden, führte Schneider weiter aus. "Dass wir aber trotz des Ausscheidens unserer langjähriger Gemeinderatsmitglieder Marianne Stadler und Otto Hallermeier senior unsere sieben Sitze im Gemeinderat verteidigen konnten, war ein großer Erfolg", hob der Vorsitzende hervor. Dass die Großmehringer CSU aber keinen ihrer drei Kandidaten in den Kreistag bringen konnte, schmerzte Schneider sehr: "Ich rätsle immer noch über die Gründe! "

Abschließend berichtete der CSU-Fraktionssprecher Thomas Heindl über aktuelle Themen in der Gemeindepolitik. Er sprach dabei den Rathausneubau und das Kinderhaus am Dettelbach an. Auch auf die beabsichtigte Aufstellung eines einfachen Bebauungsplans für alle Gebiete im Ortsbereich ohne Bebauungsplan wies Heindl hin. "Dazu gab unsere Fraktion den Anstoß", informierte er. Zwei Solarparks wurden im Gemeinderat genehmigt: vier Hektar am Zieglerweg und 30 Hektar in der Au (Richtung Irsching/Westenhausen). Dass die Wasserpreise in Großmehring jetzt um 25 Prozent steigen, liegt nach den Worten Heindls an einem Gemeinderatsbeschluss vom Dezember 2018, bei dem gegen die Stimmen der Christsozialen die Betriebsführung an die Stadtwerke Ingolstadt übertragen wurde, und an den großen Wasserverlusten.

DK

Martin Wallner