Manching
CSU-Antrag: Pichl-West klimaneutral

23.03.2021 | Stand 26.03.2021, 3:33 Uhr

Manching - Die CSU-Fraktion im Manchinger Gemeinderat schlägt vor, im Baugebiet Pichl-West "alle Möglichkeiten zu eruieren und zu bewerten, die dort bei der Energiegewinnung den vollständigen Verzicht auf fossile Brennstoffe zum Ziel haben".

Dabei sollen die juristischen Randbedingungen in Bezug auf den Bebauungsplan und/oder eine entsprechende Ausgestaltung der Kaufverträge, die Möglichkeiten von Ersatzenergieträgern oder lokaler Fernwärme über ein Blockheizkraftwerk, eine grobe Kosten- und Nutzenrechnung sowie der Imagegewinn für Manching untersucht werden.

Das Baugebiet Pichl-West als CO2-neutrales Baugebiet auszuweisen, sei bei den momentanen Diskussionen über die Klimasituation und den Umweltschutz "richtungsweisend". Manching werde hier als wegweisend in der Region gelten, wovon sich die CSU positive Auswirkungen auf das Image von Manching erhofft. "Deshalb erscheint uns das durch das Zusatzgutachten angestrebte Beratungsergebnis als wichtiger Baustein, die klimapolitische Diskussion beispielhaft positiv zu beeinflussen", heißt es in der Begründung weiter.

Wie Hans-Christoph Oelker vom Arbeitskreis Energie der Manchinger CSU in einem weiteren Schreiben ergänzt, sei man sich bewusst, dass ein solches Vorhaben nicht einfach umzusetzen ist. Es gebe jedoch bereits Städte wie Moosburg oder Esslingen, die einen solchen Weg gehen oder gehen wollen. In einem Gutachten müssten die einzelnen Schritte geklärt werden: Soll etwa das Gebot der CO2-Neutralität im Bebauungsplan oder in den Kaufverträgen verankert werden? Außerdem gebe es verschiedene Arten der Erzeugung regenerativer Energien.

DK