Ingolstadt
Corona-Virus breitet sich weiter aus

46 neue Infektionen am Wochenende - Inzidenz bei 137,56 - Fünf Covid-19-Patienten im Klinikum müssen beatmet werden

29.11.2020 | Stand 03.12.2020, 3:34 Uhr

Ingolstadt - Die Zahl der Infektionen mit dem Corona-Virus bleibt in Ingolstadt auf einem hohen Niveau.

Am Samstagnachmittag meldete die Stadt (Stand 14 Uhr) 31 neue Fälle seit Freitag, darunter zwei Reiserückkehrer. Der 7-Tages-Inzidenzwert für Ingolstadt betrug 144,11. Zwischen Samstag und Sonntag kamen 15 weitere Infektionen dazu. Damit sind derzeit 334 Personen mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert. Insgesamt gab es in Ingolstadt 2228 Corona-Fälle, 49 Personen sind gestorben, 1845 Personen sind, so weit bekannt, genesen. Der Inzidenzwert sank bis Sonntag leicht auf 137,56. Die Inzidenz bildet die Neumeldungen der vergangenen sieben Tagen pro 100000 Einwohner ab. Sie wird täglich vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bayernweit ermittelt.

Im Klinikum Ingolstadt wurden am Samstag 51 Patienten behandelt, die Covid-19 positiv sind. Sechs von ihnen lagen auf der Intensivstation, alle sechs mussten beatmet werden. Am Sonntag waren es 50 Patienten, von denen sieben auf der Intensivstation liegen, fünf von ihnen müssen beatmet werden (Stand 7.30 Uhr). Ein Hinweis des Presseamts: Im Klinikum Ingolstadt, einem Schwerpunktkrankenhaus, werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.

Auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt sind unter der Adresse www. ingolstadt. de/corona zahlreiche Informationen zur Corona-Pandemie auch in Fremdsprachen, Leichter Sprache und für Gehörlose abrufbar.

Mitte Dezember, heißt es, könnten die ersten Corona-Impfstoffe zugelassen werden. Wie berichtet, sind in Ingolstadt die Vorbereitungen für die Schutzimpfungen angelaufen. Im Orbansaal (im Canisius-Konvikt an der Bergbräustraße) baut das Rote Kreuz im Auftrag der Stadt Ingolstadt ein kommunales Impfzentrum auf und wird dessen Betrieb übernehmen. Anvisiert ist eine Kapazität von 250 Personen pro Tag. Es haben sich auch schon zahlreiche Ärzte im Ruhestand gemeldet, die bei den Impfungen mithelfen wollen.

DK