Pfaffenhofen - Im Landkreis Pfaffenhofen haben sich drei neue Coronavirus-Infektionen bestätigt.
Das meldete am Freitag das Pfaffenhofener Landratsamt. Die neuen Infektionen stehen in keinem Zusammenhang mit den bereits bestätigten Fällen, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Und wie die Behörde auf Anfrage bestätigte, handelt es sich bei den drei neuen Betroffenen auch nicht um Reiserückkehrer.
Die neu Infizierten befinden sich in häuslicher Isolation, den Umständen entsprechend gehe es ihnen gut, so das Landratsamt. Die Zahl der aktuell Infizierten hat sich auf 19 erhöht, 103 Landkreisbürger wurden als Kontaktpersonen eingestuft und befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Die Gesamtzahl der Fälle liegt jetzt bei 440, davon wurden zwei weitere Personen und damit insgesamt 400 als geheilt eingestuft. Unverändert liegt die Gesamtzahl der Todesfälle bei 21.
In der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen wurde laut der Morgenstatistik vom Freitag kein bestätigter Coronaviruspatient behandelt, bei einem Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion. Die Sieben-Tages-Inzidenz, umgerechnet auf 100000 Einwohner liegt aktuell bei 10, so das Landratsamt.
Die Behörde informierte auch wieder über die Aufteilung der Fälle auf die Kreisgemeinden. "Corona-Hotspot" im Landkreis bleibt Rohrbach mit insgesamt sieben aktuell Infizierten, noch vor Pfaffenhofen mit sechs aktuellen Fällen. In Baar-Ebenhausen, Geisenfeld, Hettenshausen, Schweitenkirchen, Vohburg und Wolnzach ist jeweils ein aktuell Infizierter registriert. Die relativ hohen Fallzahlen in Rohrbach gehen laut Landratsamt auf in dieser Gemeinde wohnhafte Reiserückkehrer zurück. Hier hätten sich halt gleich mehrere Mitglieder von Familien, die sich in jüngster Zeit in Südosteuropa aufhielten, mit dem Virus infiziert.
PK
