Ehekirchen
"CO2-Regio" und Mobilfunk

24.09.2020 | Stand 02.12.2020, 10:30 Uhr

Ehekirchen - Die Gemeinde Ehekirchen beteiligt sich an dem Projekt "CO2-Regio" mit 1500 Euro.

Dieses war in den vergangenen Wochen durch die Vertreter des Vereins "Energie Effizient Einsetzen e. V. " bereits in vielen Gemeinderäten der Region vorgestellt worden (wir berichteten). In der Ehekirchener Gemeinderatssitzung referierten nun Matthias Haile und Peter Mießl darüber. Der Grundgedanken: Vor Ort einen CO2-Ausgleich schaffen über Moorkörperschutz und -aufbau, Humusaufbau oder Anbau von Palludi-Kulturen. Dabei arbeitet der Verein mit dem Donaumoos-Zweckverband zusammen. Zunächst soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Bürgermeister Günter Gamisch (FW) betonte: "Ich möchte die Schorner Röste klar abtrennen, denn das wäre ein Problem für die Kollegen im Rat, da wir dazu einen konkreten Beschluss gefasst haben. "

Die ÖDP hatte einen Antrag zum Thema "Standortsuche Mobilfunk" mit dem Ziel, die Verantwortung und Handlungsmöglichkeiten der Gemeinde abzustecken und einen unabhängigen Gutachter zu beauftragen. Konkret geht es um Walda. Die Gemeinde hat dazu mittels Festlegung einer Entfernung von Walda und Weidorf von 500 Metern einen Korridor entwickelt, in dem man sich eine mögliche Mobilfunkanlage vorstellen könnte. Dies soll nun als Vorschlag an das entsprechende Unternehmen Dimofas weitergegeben werden. Bei ablehnender Antwort soll ein Gutachter zur Unterstützung beauftragt werden. Dem stimmte der Rat komplett zu.

Die CSU-Fraktion hatte beantragt, im Gewerbegebiet Wallertshofen nicht alle Flächen zu verkaufen, sondern mindestens 20 Prozent für zukünftige Bedarfe ortsansässiger Unternehmen zurückzustellen. Dort sind noch circa 41000 Quadratmeter frei. Der Rat sah keine Notwendigkeit, Flächen für die Zukunft zurückzuhalten, allerdings wurde der Kompromiss geschlossen, dass die Vergabekriterien grundsätzlich festgelegt werden. Weiterhin beschloss der Gemeinderat, Vorschläge einzuholen, wie der geplante Neubau der Mittagsbetreuung mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden könnte.

hbu