Kösching
Caritas-Förderverein Kösching: Wertvolle Pflegedienste

Kerstin Herold ist neue Beirätin - Stefanie Guth übernimmt Posten der Schriftführerin

13.10.2020 | Stand 02.12.2020, 10:22 Uhr
Martin Guth und Kerstin Herold verabschiedeten Monika Mayer (Mitte) als Beirätin mit kleinen Präsenten. −Foto: S. Guth

Kösching - Mit der alle vier Jahre stattfindenden Vorstandswahl des Caritas-Fördervereins zur Unterstützung der Sozialstation Kösching ergab sich ein Personalwechsel: Nach acht Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit wurde Monika Mayer als Beirätin des Fördervereins verabschiedet.

Für sie wurde Kerstin Herold, Krankenschwester und ehrenamtliche Hospizhelferin, als Beirätin neu in den Vorstand gewählt. Zur Schriftführerin wurde Stefanie Guth, bisher ebenfalls Beirätin, gewählt. Martin Guth und Paul Fuchs wurden als Vorsitzender beziehungsweise Kassier in ihren Ämtern bestätigt, ebenso Roswitha Licklederer als Beirätin. Dekan Wojciech Wysocki fällt als Köschinger Pfarrer gemäß Vereinssatzung automatisch die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden zu.

Fuchs und Guth berichteten dann auch vom vergangenen Tätigkeitsjahr des Vereins. Die Gemeinnützigkeit wurde vom Finanzamt überprüft und er-neut erteilt. So können auch weiterhin für alle Spenden die entsprechenden Zuwendungsbescheinigungen ausgestellt werden. Der Verein verfügt seit Jahren stabil über knapp 300 Mitglieder. Dank der Mitgliedsbeiträge und auch der großzügigen Spenden des Köschinger Obst- und Gartenbauvereins, des katholischen Frauenbunds und einer Einzelperson konnte der Förderverein im vergangenen Jahr und 2020 die Sozialstation mit jeweils 5500 Euro unterstützen.

Guth verwies darauf, dass die Sozialstation für die Marktgemeinde und die gesamte Umgebung wertvolle Pflegedienste leistet. "Und was gute Pflege bedeutet und wie wichtig Krankenpflege ist, zeigte uns ja gerade dieses Jahr auch die Corona-Pandemie." Personal im Pflegebereich ist knapp, und die Wertschätzung, auch was die Vergütung der Leistungen angeht, "ausbaufähig". Hier seien die Krankenkassen und die Gesellschaft insgesamt gefordert. Geschäftsleitung und Pflegedienstleitung der Sozialstation müssen so einiges an Organisation und Aufgaben das ganze Jahr über gemeinsam schultern. So dankte Guth nicht nur seinen Vorstandskollegen, sondern auch der Leitung der Sozialstation für die Arbeit des vergangenen Jahres.

Der eigentlich geplante Vortrag des Hospizvereins und der Bericht der Sozialstation-Geschäftsführung mussten aufgrund der Corona-bedingten Hygienevorschriften ausfallen, damit die Zusammenkunft zeitlich so gut wie möglich begrenzt blieb. "Nicht unbedingt notwendige Inhalte wollten wir dieses Jahr in der Pandemie nicht durchführen, da haben wir auch eine gewisse Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern, insbesondere gegenüber den Älteren und Personen mit Risikoerkrankungen", so Martin Guth. Für nächstes Jahr ist geplant, den Vortrag über die Arbeit des Hospizvereins und das Hospiz Sankt Elisabeth in Ingolstadt nachzuholen.

DK