Eichstätt (pde) Das Engagement der Caritas in Kuba hat die Caritas-Direktorin von Havanna, Migdalia Dopico, bei einem Besuch in Eichstätt vorgestellt.
Im Gespräch mit Caritas-Direktor Franz Mattes und dem Beauftragten für die Weltkirche, Domkapitular Dr. Christoph Kühn, erläuterte sie die Schwerpunkte ihrer Arbeit in der kubanischen Hauptstadt. Noch immer leiden viele Menschen in dem sozialistischen Land unter Armut. Die Caritas in Havanna setzt sich vor allem für die Bildung von Kindern mit und ohne Behinderung sowie für die Bedürfnisse von alten Menschen ein. Außerdem leistet sie humanitäre Hilfe bei Naturkatastrophen.
Zur Kirche in Kuba gibt es, bedingt durch die sozialistische Diktatur, keine offiziellen Zahlen. Mit zur größten Religionsgruppe zählen Katholiken und Protestanten, wobei die Mehrheit der Bevölkerung offiziell ohne Religionszugehörigkeit ist. Seit 1999 unterhält die Diözese Eichstätt intensive Verbindungen nach Kuba.