Buxheimer CSU will Profil schärfen

05.08.2008 | Stand 03.12.2020, 5:42 Uhr

Der CSU-Ortsverband Buxheim-Tauberfeld ehrte Johann Funk senior (2. von links), Johann Schödl (3. von rechts) und Josef Breitenhuber senior für 45 Jahre Mitgliedschaft. Im Bild von links: Reinhard Eichiner, Johann Funk sen., René Dronia, Johann Schödl, Thomas Obermeier und Thomas Zäch. - Foto: mma

Buxheim (mma) Bei der Jahresversammlung der CSU Buxheim-Tauberfeld zeigte sich Ortsvorsitzender René Dronia zuversichtlich, dass zu den aktuell 76 Mitgliedern im Ortsverband in absehbarer Zeit noch einige weitere dazu gewonnen werden könnten.

Besonderer Wert werde aber auch auf langjährige Mitglieder gelegt. 45 Jahre gehören Josef Breitenhuber senior, Johann Funk senior und Johann Schödl dem Ortsverband an. Persönlich gratulieren konnte Dronia auch Johann Beck, Josef Heiß und Isidor Wittmann für 30 Jahre, Martin Dengler für 20 Jahre, Martin Kien und Christa Meier für zehn Jahre Mitgliedschaft.

Thomas Zäch, seit Mai neuer zweiter Bürgermeister der Gemeinde, berichtete aus dem Gemeinderat, was von den Anwesenden mit großem Interesse verfolgt wurde.

Vorsitzender Dronia schilderte, dass den Schwerpunkt der Arbeit des Ortsverbandes im vergangenen Jahr die Vorbereitung auf die Kommunalwahl gebildet habe. Leider müsse sich der Ortsverband eingestehen, dass die Anstrengungen nicht die gewünschten Früchte getragen hätten: "Wir mussten Verluste bei den Wählerstimmen verkraften und zwei Sitze im Gemeinderat abgeben. Nun stellt die CSU noch sechs der 16 Mitglieder im Gemeinderat." Mit verantwortlich seien "sicherlich auch die Probleme, die die CSU auf Landesebene vor den Wahlen hatte", sagte Dronia. Allein dies könne aber nicht der Grund sein. Es gelte nun, den Blick nach vorne zu richten und das Profil der CSU auch auf Gemeindeebene zu schärfen und Standpunkte für den Bürger verständlich zu machen. Es sei wichtig, nicht nur Entscheidungen zu übermitteln, sondern klar zu machen, warum wie gehandelt wurde.

Einblicke in die Ziele und Strategien für die Landtagswahl im September gab Thomas Obermeier bei einer regen Diskussion mit dem Publikum. Der Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende betonte, dass es "zur CSU in Bayern keine Alternative" gebe. Der Erfolgskurs in Bayern könne nur mit dieser Partei gehalten werden.