Böhmfeld
Busangebot nach Ingolstadt wenig genutzt

Böhmfelder Bürgermeister Ostermeier: Es bleibt wie gehabt – Gemeinderat verabschiedet Haushalt

13.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:28 Uhr

Böhmfeld (sdr) „Alles bleibt beim Alten“, sagte Bürgermeister Alfred Ostermeier in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats in Böhmfeld, als es um die Ingolstädter Nahverkehrslinie 55 ging. Auch für das kommende Jahr gelte der Fahrplan mit fünf Fahrtangeboten pro Werktag.

Wie wenig Interesse an Busfahrten in Richtung Ingolstadt in Böhmfeld besteht, zeigt die Zählung der Fahrgäste: 2012 waren es täglich 38, die Schüler eingeschlossen, ein Jahr später nur 32, und heuer sind es 40. Bürgermeister Ostermeier ging ins Detail: „13 Personen steigen an der Haltestelle Sportplatz ein, elf am Dorfplatz und 16 an der Sparkasse.“

Einstimmig hat der Gemeinderat die Haushaltssatzung 2014 mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 2 184 000 Euro im Verwaltungshaushalt und 2 791 150 Euro im Vermögenshaushalt erlassen. Die Grundsteuern A und B sowie die Gewerbesteuer betragen unverändert 350 von Hundert. „Wir wollen nicht herumdoktern!“, meinte der Bürgermeister beim Thema „Umgestaltung des Spielplatzes am Birkenweg“. Der Erhalt der Röhrenrutsche sei fraglich, eine Nestschaukel sei schon bestellt, sagte Ostermeier. Michael Bauer junior, Peter Neuner, Ludwig Spreßler und Josef Stelz erklärten sich bereit, beim Konzept für die Neugestaltung mitzuhelfen.

Weitere Punkte der Sitzung: Die Zugangstreppe am Wertstoffhof an der Gaimersheimer Straße soll für rund 4800 Euro von einer Firma aus Arnsberg instand gesetzt werden. Eine Landschaftspflegefirma aus Kösching kümmert sich um die beiden Rasenspielfelder auf dem Sportplatz. Dem Zuschussantrag des FC Böhmfeld entsprach der Gemeinderat mit einem Zuschuss von 20 Prozent der Kosten von 5800 Euro. Der Bürgermeister lobte: „Die Sportplätze waren noch nie so gut wie jetzt.“

400 Euro erhalten die Böhmfelder Bergbläser als Zuwendung für die Ausrichtung ihres 40-jährigen Jubiläums unter dem Motto „Tag der Blasmusik“.