Allersberg
Buntes Programm beim Spätsommerfest

07.09.2011 | Stand 03.12.2020, 2:26 Uhr

Allersberg (rm) Das Spätsommerfest der Wolfsteiner Altenheimstiftung ist heuer geprägt gewesen von spätsommerlichem Wetter und warmen Temperaturen.

Erstmals fand das Fest auf der Nordseite der Seniorenwohnanlage statt, weil die Baumaschinen für die Sanierung des Westflügels die Gartenanlage im Süden derzeit in Beschlag nehmen.
 

Schon zum ökumenischen Gottesdienst waren viele Besucher gekommen, um mit Angehörigen und den Bewohnern des Heims Gott zu danken und ihn um seine weitere Unterstützung zu bitten. Kaplan Konrad Willi von der katholischen Pfarrgemeinde und Pfarrerin Martina Strauß erflehten den Segen Gottes, während der Chor Cantico unter der Leitung von Xaver Deppner die musikalische Umrahmung übernahm. Ihre Predigt bauten die Geistlichen auf die Sonnenblume auf, jeder Gottesdienstbesucher erhielt ein Exemplar.

Eine Überraschung war die Bauchtanzgruppe El Jamilet vom Boogieclub Allersberg, die nicht nur für die Bewohner des Altenheims eine Augenweide darstellte mit ihren akrobatischen Tänzen. Die Gruppe erhielt dafür reichlich Beifall. Im Rahmen des Ferienprogramms wartete die Interessengemeinschaft Frühmittelalter Süddeutschland mit einem Lager und mit Bogenschießen auf, das vor allem von den vielen Kindern und Jugendlichen gerne in Anspruch genommen wurde. Der „Allersberger Walter“ sorgte den ganzen Tag über für die musikalische Unterhaltung, und am Rande wurde Schach vom Allersberger Schachclub demonstriert und unermüdlich gespielt. Der Förderverein präsentierte sich und bot eine Tombola an.

Mit zu den Gästen des Tages zählten auch Allersbergs Bürgermeister Bernhard Böckeler sowie Robert Köstler und Reinhold Mücke, die alle dem Verwaltungsrat der Stiftung angehören. Auch Landrat Herbert Eckstein als Vorsitzender ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, mit einigen Bewohnern ins Gespräch zu kommen. „Es tut gut, hautnah das Leben in der Einrichtung miterleben zu können“, betonte der Landrat in seinem Grußwort und kam auf die sozialen Belange zu sprechen, die dabei zu berücksichtigen seien. Älteren und Jüngeren redete er ins Gewissen, dass es auch notwendig sei, rechtzeitig loszulassen von bisherigen Lebensgewohnheiten und die vorhandene Zeit lieber zu mehr Besuchen im Heim zu nützen, um so den Eltern, Großeltern oder Lebenspartnern betreuend zur Seite zu stehen. Das Personal und die Pflegekräfte seien fachkompetent. Sie leisteten eine schwere, aufopfernde Arbeit, lobte Eckstein. „Sie tun stets ihr Bestes.“