Ingolstadt
Buntes Angebot für Körper und Geist

26. Ingolstädter Gesundheitstag zog am Samstag Besucher in Scharen in die Fußgängerzone

06.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:30 Uhr

Die Kampfkunstschau auf dem Podium am Paradeplatz war nur eine von zahlreichen Darbietungen im Rahmen des Gesundheitstags, mit denen die Besucher zu mehr Bewegung animiert werden sollten - Fotos: Hauser

Ingolstadt (DK) „Gemeinsam für mehr Gesundheit“ – unter diesem Motto fand am Samstag der 26. Ingolstädter Gesundheitstag statt. Und die Ingolstädter bewiesen Gesundheitsbewusstsein: In Scharen strömten sie zu den über 100 Ständen in die Fußgängerzone, um sich zu informieren.

Wenn sich am Samstag jemand einen Kopfhörer aufsetzte, war es in der Regel kein Jugendlicher, der sich an hämmernden Beats berauschen wollte. Vielmehr nutzten zahlreiche Menschen die Gelegenheit zu einem Hörtest an einem der Stände.

Während sich dort die Interessenten geschlechterübergreifend testen ließen, stand bei der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) – wie könnte es auch anders sein – die Männergesundheit im Fokus. „Frauen betreiben Vorsorgemedizin, Männer Reparaturmedizin“, sagt DGMG-Präsident Frank Sommer, und weil sich dies ändern soll, konnten die Ingolstädter im Rahmen einer bundesweiten Aufklärungskampagne am DGMG-Stand ihren Testosteronspiegel bestimmen lassen und sich über die Bedeutung des männlichen Hormons informieren.

Auf den Prüfstand stellen konnte man seinen Gesundheitszustand aber auch bei der Überprüfung von Blutzucker, Cholesterin, Lungenfunktion oder Blutdruck. Bei dem knallroten Doppeldeckerbus auf dem Paradeplatz gab es Informationen zur Schlaganfallprävention. Weil es aber auch Besucher gab, die nicht aus gesundheitlichen Gründen oder zu Informationszwecken in die Fußgängerzone gekommen waren, hatten auch die Gruppen, die Vorführungen zeigten, ihr Publikum. Am meisten zu sehen gab es dabei auf den beiden Podien am Paradeplatz und an der Moritzstraße: von der Eltern-Kind-Akrobatik über Cheerleader bis zur Einraddemonstration, von Kampfsport und Selbstverteidigung über orientalischen Tanz bis zur Zumba-Fitness.
 

Dass auch gesundes Essen nicht fehlen durfte am Gesundheitstag, ist eigentlich klar. So präsentierten Köche aus Ingolstädter Großbetrieben am Paradeplatz „Gemüse einmal anders“ und die Veganer bewiesen mit ihren Kostproben, dass es auch ohne tierische Produkte geht.

Nachwirkungen zeigt der Gesundheitstag auch über den Samstag hinaus. Viele Besucher trugen Taschen oder Eimer mit nach Hause – prall gefüllt mit Informationsmaterial zur Nachbereitung – oder, vor allem für die Jüngeren, mit der einen oder anderen (möglicherweise nicht immer gesunden) Leckerei.