Breitenbrunn (DK) Bezaubernde Musik und Lieder von Männerchor und gemischtem Chor des Gesangsvereins 1927, der Blaskapelle und der Gesangsgruppe Da Capo sowie ein Kurt Martens, der gut gelaunt durch das Programm führte.
Der Liederabend in Breitenbrunn begeisterte wieder ein großes Publikum. „Ganz egal was auch oftmals passiert, glauben Sie immer an die Kraft der Musik“. Das sagte Kurt Martens und an diesem Abend fiel es den vielen Musikfreunden leicht, seinen Worten zu folgen. Mehr als 65 Musikantinnen und Musikanten, darunter viele Nachwuchsmusiker, zählt das Blasorchester mit seinem Leiter Gerald Lang. Es sorgte für einen fulminanten Auftakt mit dem tschechischen Konzertmarsch „Nasim Hranicarum“, zu deutsch: „Unsere Grenzpatrouille“. Es ist immer wieder ein Genuss, die Breitenbrunner Blasmusiker zu hören und zu erleben. So war es auch bei der Polka „Halbes Jahrhundert“, einem schwungvollen Medley mit Liedern der schwedischen Popgruppe „Abba“ und zum Abschluss mit dem „Graf Zeppelin Marsch“.
17 Frauen und Männer bilden den gemischten Chor des Gesangsvereins 1927. Unter der Leitung von Birgit Kobl wurden das Lied „Memory“ aus dem Musical „Cats“ angestimmt, „Weit, weit weg“ sowie „Sonntag am Land“ und „Neigen sich die Stunden“. Fantastisch, zum Mitwippen und von den herrlichen Stimmen getragen, war das Lied „Old folk at home“. Wie der gemischte Chor, so hat auch der ebenfalls von Birgit Kobl geleitete Männerchor ein breites Spektrum an tollem Liedgut parat. Das stellte er nachhaltig mit „Guten Abend“, „Heilig Heimatland“, „Ewig liebe Heimat“ und „Du, du liegst mir am Herzen“ unter Beweis. Conférencier Martens erinnerte daran, dass der Männerchor vor 25 Jahren den Anstoß zu dem jährlichen Musik- und Liederabend gegeben habe.
Die Singgruppe Da Capo von Simone Konrad und Christine Brüderlein umfasst mehr als 40 Sängerinnen und Sänger im Alter von neun bis 45 Jahren. Wie die Blaskapelle und die beiden Chöre trug Da Capo zur Erbauung der Zuhörer in der akustisch einwandfreien Turnhalle bei. So schön wie die Stimmen der Sänger waren auch die ausgewählten Lieder: „Europa Kinderland“, „Die schöne und das Biest“ und der Ohrwurm „The Lion sleeps tonight“. Dass es den vielen Musikliebhabern gefallen hat, zeigte der lang anhaltende Beifall am Ende des Abends. Er war eine Belohnung für alle Mitwirkenden, die mit zauberhafter Musik dafür sorgten, dass der Alltagsstress draußen vor der Halle bleiben musste.
Nicht nur viel Musik wurde geboten, es gab auch Ehrungen. Die nahm der Vorsitzende des Gesangsvereins 1927, Gerhard Braun, vor. Eine Ehrenurkunde des Fränkischen Sängerbundes erhielten Josef Ehrl und Wolfgang Hahn. Damit bedankten sich der Fränkische Sängerbund und der Gesangsverein für 25-jährige Zugehörigkeit.
