Greding (HK) Ein süßer Duft hat jetzt das Dachstüberl des Rathauses durchzogen. Acht Kinder kamen nämlich im Rahmen des Ferienprogramms zusammen, um gemeinsam Cake-Pops zu backen. Hinter der modernen Bezeichnung verstecken sich kleine Kugeln aus Kuchenteig, die wie bei einem Lolly auf einen Stiel gesteckt werden.
Die beiden Betreuer Benni und Mäggy vom Kreisjugendring hatten sich dieses Jahr für die jungen Teilnehmer etwas Besonderes einfallen lassen: ein essbarer Blumentopf — Erde aus Schokoteig in einem kleinen Terrakottatöpfchen und die Cake-Pops als Blumen. Dafür musste zuerst der Teig für die Kuchenbällchen gemacht werden. Die Kinder durften selbstständig die Zutaten abwiegen und verrühren — da ist es auch nicht schlimm, wenn mal das ein oder andere Ei auf den Boden klatscht. Damit man am Ende auch schöne Kugeln bekommt, füllten die Mädels und Jungs den Teig in eine Cake-Pop-Maschine mit kleinen Mulden. „Aber nur einen Esslöffel pro Kugel“, warnte Mäggy, „die werden beim Backen noch richtig groß“.
Keine fünf Minuten später duftete der ganze Raum nach dem süßen Teig. Dann war der kleine Schokokuchen im Blumentopf an der Reihe. Dabei blieb sogar ein wenig Teig übrig, und so sprangen für die ganze Mannschaft noch ein paar Schokokekse heraus.
Langweilig wurde es den kleinen Konditoren auch während der Backzeiten nicht. Rumalbern, Fangen spielen und dazu Musik — da konnte es gar nicht öde werden. Bevor die Cake-Pops den Feinschliff erhielten, machte Elena, die auch im vergangenen Jahr schon im Kurs dabei gewesen war, eine Kostprobe: „Lecker sind sie geworden.“ Der letzte Schritt war das Verzieren, bei dem jeder seine Kugeln zu kleinen Kunstwerken machte. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Von einem bunten Schokomantel über verschiedene Schokostreusel bis hin zu essbarem Glitzer war für jeden etwas dabei. Alle waren am Ende stolz auf ihre Cake-Pop-Blumen und grinsten. Auf die Frage, was den Kindern denn am besten gefallen habe, gab es eine einstimmige Antwort: Das Naschen!
