In Betrieben im Corona-Hotspot Landkreis Hof impfen nun auch Bundeswehrärzte die Beschäftigen gegen das Coronavirus. Mit Unterstützung der Bundeswehr könnten in der oberfränkischen Grenzregion 2000 Impfdosen pro Woche mehr verimpft werden, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag bei einem Besuch eines Unternehmens in Schwarzenbach an der Saale.
Zunächst sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 20 größten Unternehmen in Stadt und Landkreis mit einem Sonderkontingent Impfstoff geimpft werden. Immer mehr jüngere Menschen, die berufstätig seien, erkrankten schwer an Covid-19, sagte Holetschek. „Mit den Impfungen in Betrieben wollen wir genau da gegensteuern.“
Stadt und Landkreis Hof haben seit Wochen hohe Infektionszahlen. Nur mit einem verstärkten Impfen könne diese Situation gemeistert werden, sagte Landrat Oliver Bär (CSU). „Mit einer aktuellen Impfquote von 36,3 sind wir auf einem guten Weg zur Immunisierung.“
© dpa-infocom, dpa:210428-99-387598/2
dpa