Allersberg (rm) Um 20 Cent auf 1,10 Euro erhöht sich der Wasserpreis beim Zweckverband Brunnbach-Gruppe ab dem kommenden Jahr. Das hat die Verbandsversammlung in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen.
Der Gebührenerhöhung liegt die neue Kalkulation für die kommenden drei Jahre und die Nachkalkulation für die vergangenen sechs Jahre zugrunde. Es konnte zwar in der Vergangenheit ein jährlicher Überschuss von rund 10 000 Euro erwirtschaftet werden, aber die Investitionen der vergangenen Jahre machen eine Preiserhöhung trotzdem nötig, so Geschäftsführerin Katrin Müller und der Verbandsvorsitzende, Allersbergs Bürgermeister Bernhard Böckeler. Das Ende der Fahnenstange sei damit aber nicht erreicht, denn weitere Investitionen wie etwa der Neubau des Wasserwerks mit über drei Millionen Euro, der 2015 angegangen werden soll, stehen dem Zweckverband ins Haus. An der Grundgebühr wird derzeit nicht gedreht, diese soll aber bei der nächsten Kalkulation überdacht werden. Was wohl heißt, dass auch diese dann erhöht wird.
156 000 Kubikmeter Wasser werden jährlich im Verbandsgebiet verbraucht. Von der Gebührenerhöhung ist auch der Wassergast Allersberg betroffen, der muss ab Januar 15 Cent mehr bezahlen. Wie sich die Erhöhung schließlich auf den Wasserpreis für Allersberg Verbraucher auswirkt, muss der Markt erst kalkulieren.
Böckeler ließ aber bei der Verbandsversammlung keine Zweifel aufkommen, dass auch Allersberg den Wasserpreis für die Abnehmer erhöht. Erstmals werden sich dann die Wasserpreise in Allersberg und im Verbandsgebiet unterscheiden.
Eine größere Diskussion gab es bei der Gebührenanhebung nicht. Sie war den Verbandsräten wohl schon seit längerer Zeit bewusst. Lediglich nach der Auswirkung im Haushalt erkundigte sich Hartmut Täufer und Manfred Schroll wollte die Gründe für die unterschiedlichen Preise zwischen Wasserabnehmer im Verbandsgebiet und dem Markt Allersberg nochmals näher erläutert haben.
