Neuburg
BRK Neuburg will zum "Donaufeldle" aussiedeln

Am Standort Ostend fehlt der Platz - Neubau mit Tagesstätte und Kindergarten - Stadtpolitiker stimmen zu

07.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:17 Uhr
BRK, Feuerwehr und Wasserwacht sind seit über 40 Jahren an der Sudetenlandstraße untergebracht. Nun will das BRK an anderer Stelle neu bauen. −Foto: Foto: r

Neuburg (r) Dem Roten Kreuz ist es im Ostend an der Karl-Konrad-Straße längst zu eng geworden.

Jetzt erwägt der Kreisverband einen Neubau auf dem "Donaufeldle" im Anschluss an das bestehende BRK-Seniorenheim. Die Stadtpolitik hält den Standort städtebaulich für geeignet und hat ihre Zustimmung gegeben.

Kreisgeschäftsführer Robert Augustin und Architekt Clemens Herrle stellten die Planung nichtöffentlich im Bauausschuss vor. Demnach soll der gewünschte Komplex ausreichend Raum für Einsatzkräfte, Fuhrpark und eventuell Bedienstetenwohnungen enthalten. Auch der Bau eines Kindergartens und einer Seniorentagesstätte ist angedacht.

Das Grundstück gehört der Juliusbrauerei, deren Eigentümer offenbar zum Verkauf oder zu einer Erbpachtregelung bereit sind. Von Vorteil wäre weiterhin der Anschluss an das bestehende BRK-Pflegeheim in der Richard-Wagner-Straße. Die Zu- und Ausfahrt soll über die Boecker-Straße führen. Die Sache sei jetzt nur städtebaulich beurteilt worden. "Ob der BRK-Kreisverband das Projekt finanzieren kann, muss sich erst klären", sagt OB und BRK-Kreisvorsitzender Bernhard Gmehling dazu.

Am bestehenden Standort Karl-Konrad-Straße hat das Rote Kreuz alle Ausdehnungsmöglichkeiten ausgeschöpft, zumal auch die Feuerwehr mit den Jahren gewachsen ist. Im Oktober 1977 war das Neuburger Rettungszentrum von OB Theo Lauber, Kreisbrandrat Alfons Leitenstern und dem BRK-Kreisvorsitzenden Fritz Höchtl eingeweiht worden. Die Finanzierung sei nicht einfach gewesen, so OB Theo Lauber, aber die Stadt habe jetzt eine "außerordentliche, hochmoderne Rettungseinrichtung bekommen. "