Pförring (DK) Nachdem Josef Sander, jetzt Diözesanvorsitzender des Diözesanverbands Regensburg, nicht mehr für das Amt des Kolpingbezirksvorsitzenden kandidiert, ist die langjährige zweite Vorsitzende Brigitte Haltmayer bei der Bezirksversammlung in Pförring zur Vorsitzenden gewählt worden. Zu der Versammlung im Pförringer Pfarrzentrum St.
Leonhard konnte Sander 39 Kolpingmitglieder aus zehn Kolpingfamilien des Kolpingwerks, Bezirksverband Kelheim, begrüßen.
Der neue Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt stellte sich in einem kurzen Grußwort kurz vor. Der Oberpfälzer war zuletzt 13 Jahre Pfarrer in Neunburg vorm Walde und schließlich vier Jahre Pfarrer in Barbing. Eigentlich hatte er geplant, nach der Station in Barbing in den Ruhestand zutreten. Doch dann erreichte ihn der Ruf des Bischofs, in dem ihm das Amt des Kolpingdiözesanpräses angetragen wurde. Da er fast sein ganzes Priesterleben von Kolping begleitet wurde und die Arbeit im Kolpingwerk gut kennt, sagte er zu. Der neue Diözesanpräses sicherte zu, dass er sich die nächsten zehn Jahre mit seiner ganzen Kraft für Kolping einsetzen werde.
Sabrina Schauer und Maximilian Weiß von der Bezirkskolpingjugend blickten auf die Aktivitäten des zu Ende gehenden Jahres zurück und kündigten an, dass im Januar 2018 die nächste Bezirksjugendkonferenz stattfindet.
Sander ging dann auf die wichtigsten Termine des abgelaufenen Jahres ein, angefangen bei der jährlichen Arbeitssitzung in Abensberg bis hin zur Altkleidersammlung für die Kolpingfamilien im Herbst, bei der das Landratsamt Kelheim auf die Gebühr für den Genehmigungsbescheid verzichtet habe. Der Mitgliederstand habe sich auf 1604 erhöht.
Sportreferent Roland Igl teilte mit, dass bei der Bezirkskegelmeisterschaft in Lenting ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt werden konnte, da dieses Mal auch Kinder mitgekegelt hatten. Bei der Diözesanmeisterschaft belegten die Herren der Kolpingfamilie Kösching als Bezirksvertreter den ersten Platz. Die Damenmannschaft aus Kösching erreichte Platz fünf.
Unter Leitung von Sabrina Schauer, Maximilian Weiß und Karl-Dieter Schmidt fand dann die fällige Neuwahl des Bezirksvorstands statt. Der neuen Vorsitzenden Brigitte Haltmayer steht Franz Heckl als zweiter Vorsitzender zur Seite. Kassier bleibt Helmut Brunner. Franz Heckl fungiert als Schriftführer. Beisitzer Roland Igl wird sich wieder um das Bezirkskegelturnier kümmern. Zu Kassenprüfern wurden Leo Riedmeier und Josef Schuderer gewählt.
Der scheidende Bezirksvorsitzende gab noch die Termine für 2018 bekannt, die mit der Diözesanversammlung am 17. März beginnen. Am 21. April werden wieder Altkleider gesammelt. Der Bundespräses Josef Holtkotte kommt am 24. Juni nach Abensberg. Zum Gottesdienst um 10.30 Uhr, zum gemeinsamen Mittagessen, zu Kaffee und Kuchen und zum Kinderprogramm im Pfarrgarten sind alle Kolpingmitglieder des Bezirkes eingeladen. Am 15. Juli feiert die Kolpingfamilie Kösching ihr Jubiläum. Die neu gewählte Bezirksvorsitzende ergänzte das Programm mit der Arbeitssitzung im Pfarrheim in Abensberg am 17. Januar 2018. Der Ort für den Kreuzweg am 25. März steht noch nicht fest. Die Bezirkswallfahrt findet am 23. September erstmals in Pförring statt. Die Bezirksversammlung in Abensberg am 18. November beendet das Jahresprogramm 2018.
Unter Verschiedenes, Wünsche und Anträge lud der Vorsitzende der Kolpingfamilie Kösching, Georg Altmann, alle Mitglieder des Bezirkes zum 70-jährigen Bestehen nach Kösching ein. Einige Veranstaltungen stünden schon fest, so Altmann, so zum Beispiel am 14. April das Jubiläumsschafkopfturnier im Kolpingheim und der Festakt am 15. Juli im Rahmen des Köschinger Pfarrfests.
Die neue Bezirksvorsitzende Brigitte Haltmayer wünschte sich, dass mehr Jugendliche Verantwortung übernehmen. Sie habe sich zur Bezirksvorsitzenden wählen lassen, da keine anderen Kandidaten ihre Bereitschaft dazu erklärt hatten und sie am Fortbestand einer guten Bezirksarbeit interessiert sei. Das würde aber nicht heißen, dass sie nun für mehrere Wahlperioden zur Verfügung stehen würde.
