Bremen
Bremer Sorge vor dem Fehlstart: FC Augsburg unter Druck

31.08.2019 | Stand 02.12.2020, 13:10 Uhr
Florian Kohfeldt, Trainer von Werder Bremen. −Foto: Carmen Jaspersen

Auf den üblichen Tabellen-Blick verzichtet Florian Kohfeldt vor dem dritten Bundesligaspieltag am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg im Moment lieber. „Er sorgt für eine gewisse Frustration“, sagte der Trainer von Werder Bremen. Gegen den FCA stehen die ambitionierten, aber noch punktlosen Norddeutschen bereits unter Druck. Ein Sieg wäre „für die Grundstimmung sehr wichtig“, eine Niederlage würde den Fehlstart allerdings komplett machen.

Die beiden Niederlagen zum Auftakt gegen Fortuna Düsseldorf (1:3) und bei der TSG 1899 Hoffenheim (2:3) haben für einen „genervten“ Werder-Trainer gesorgt, weil Bremen in der Tabelle null Punkte aufzuweisen hat. Am Weg mit offensivem Fußball wird aber trotz des Stotterstarts und der großen Personalsorgen nicht gerüttelt. „Bislang hatte ich nicht das Gefühl, dass es daran Zweifel gibt“, berichtete Kohfeldt.

Mit Michael Lang von Borussia Mönchengladbach wurde zuletzt auf die Verletzungsmisere in der Bremer Defensive reagiert. Die Abwehrspieler Ludwig Augustinsson, Milos Veljkovic, Sebastian Langkamp und der erst vor einigen Wochen verpflichtete Ömer Toprak fehlen langfristig. Lang dürfte daher am Sonntag umgehend sein Debüt feiern.

Bei den Augsburgern könnte Neuzugang Felix Uduokhai seine Premiere geben. „Wir sind natürlich sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat. Das ist ein Qualitätsspieler, der uns gut tut“, sagte Trainer Martin Schmidt am Freitag. „Er ist einer der Kandidaten, die auf dem Platz stehen können.“

Innenverteidiger Uduokhai war in dieser Woche für eine Saison vom VfL Wolfsburg ausgeliehen worden. Dazu sicherte sich der FCA eine Kaufoption für den 21-Jährigen. Die Augsburger haben nur einen Punkt aus den ersten beiden Partien geholt.

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dpa