Breitenbrunn will dem Spitzenreiter Paroli bieten

05.11.2009 | Stand 03.12.2020, 4:31 Uhr

In der Defensive müssen die Breitenbrunner (gestreifte Trikots) wachsam sein, wollen sie gegen Spitzenreiter Hainsacker für eine Überraschung sorgen. - Foto: Sturm

Riedenburg (hwi) Trotz der Niederlage der SpVgg Hainsacker beim SV Fortuna Regensburg führt Hainsacker zum Rückrundenstart am Sonntag (14 Uhr) mit einem Punkt Vorsprung vor der Fortuna die Bezirksliga Oberpfalz Süd an. Der TSV Dietfurt schaffte mit dem Sieg in Beucherling den Sprung auf Rang sieben. Für den SV Breitenbrunn geht es ausschließlich darum, im Abstiegskampf zu punkten.

Am Sonntag gastiert der Spitzenreiter SpVgg Hainsacker in Breitenbrunn. Die beiden Aufsteiger haben sich vollkommen unterschiedlich entwickelt. Mit dem neuen Spielertrainer Jürgen Schneider steht Kreisligameister Hainsacker auch in der Bezirksliga an der Spitze. Aus einer stabilen Abwehr heraus verstehen es Schneider und Spielmacher Andreas Stark, die Angreifer Thomas Eckart (vier Tore) und Sebastian Mühlbauer (5) – Sohn von Bad Abbachs Trainer Robert Mühlbauer – erfolgreich in Szene zu setzen. Beide trafen neben Benjamin Czypionka auch beim 3:0 im Hinspiel. Breitenbrunns Trainer Siegfried Kobras, der überzeugt ist, dass sein Team auch dem Spitzenreiter Paroli bieten kann, muss nach dem unglücklichen 1:3 gegen Thalmassing seine Spieler wieder aufrichten. Mit Spannung wird die Partie erwartet, und vielleicht können die Breitenbrunner gegen den Tabellenführer für eine Überraschung sorgen. Der DONAUKURIER hat die für den SVB wichtige Begegnung zum Spiel der Woche erklärt.

Dietfurts Trainer Marian Zolneczko steht beim SV Leonberg vor einer leichteren Aufgabe. Die mit Breitenbrunn gleichauf postierten Gastgeber verloren zuletzt fünf Mal in Folge. Zum Saisonauftakt feierten die Dietfurter mit 8:2 ihren höchsten Saisonsieg, als Andreas Schneider, Christian Mittermeier und Daniel Burger ins Schwarze trafen. Leonberg schaffte in dieser Saison drei Heimsiege und erzielte ebenso wie der TSV 24 Treffer. Auf SV-Spielmacher Michael Pongratz müssen die Dietfurter ein wachsames Auge haben. Marco Hanauer (sechs Tore) und Fabian Kerres (vier) stellen das erfolgreiches Angriffsduo des SV.

Mit dem Sieg über Hainsacker unterstrich der SV Fortuna Regensburg seine Aufstiegsambitionen. Sein Gast am Sonntag, der SV Zeitlarn, kommt wieder in Fahrt, und ließ sich in den vergangenen vier Spielen nicht bezwingen.

Dem Führungsduo nähert sich der FC Thalmassing. Im Spiel beim TV Parsberg wäre der fünfte Sieg in Folge des Absteigers keine Überraschung.

Noch nicht ganz abschreiben will sich der TSV Nittenau lassen, der allerdings schon fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer hat. Nittenaus Trainer Rudi Semmelmann will sich zu Hause gegen den FC Viehhausen für die 2:3-Hinspielniederlage revanchieren.

Dies dürfte Nittenau ebenso schwer fallen, wie dem FC Schwandorf ein Erfolg bei der DJK Beucherling. Auch Schwandorfs Interimscoach Oliver Berger sah bisher nur Unentschieden des Remisspezialisten.

Während sich der ESV 1927 Regensburg sorglos eine Pause gönnen kann, hilft im Derby der Tabellenschlusslichter zwischen dem SV Wiesent und dem TSV Neutraubling beiden Mannschaften nur ein Sieg im Abstiegskampf.